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Unnötige Niederlage im Auswärtsderby in Kematen

Eine unnötige Derbyniederlage setzte es im zweiten Spiel in Kematen. Mit unnötigen Eigenfehlern wurde das Spiel und mögliche Punkte hergeschenkt.

Kematen- SVU Hinterholzer Mauer 3:0 (1:0)

Aufstellung:

Patrick Peritsch

Patrick Kreuzer – Thomas Achleitner– Pren Zefi – Patrick Rafetseder

Florian Winninger – Felix Kastenhofer Milan Samardciz - Thomas Freudenthaler

Tomas Strasky - Matthias Mühlbachler

Ersatz: Christopher Ledinger;Faton Hoti; Bernhard Hörmann; Christian Spring; Zeilinger Dieter;

Austausch: Bernhard Hörmann (59.Min); Christian Spring für Thomas Achleitner (81. Min);

Torfolge: 1:0 (6.Min); 2:0 (56.Min.); 3:0 (81.Min.);

Schiedsrichterteam: Weiß Mamimilian;Celikkrian Mustafa; Dilmen Emre;

Kurzbericht: Nach der deutlichen Auftaktschlappe gegen Ratzerdorf, bei der die Gäste fast bei jedem Torschuss trafen und unsere Mannschaft ihre Möglichkeiten vergab wollten wir es im Auswärtsspiel in Kematen besser machen und punkten.

Trainer Christian Pock musste auf Legionär Radim Stanek im Mittelfeld verletzungsbedingt verzichten und auch Torhüter Christopher Ledinger stand wieder nicht zur Verfügung. Anstelle der beiden begann wie zuletzt Patrick Pernitsch im Tor und Thomas Achleitner kam anstelle von Felix Kastenhofer in die Viererkette, der dafür ins Mittelfeld vorgezogen wurde. Ansonst begann die Mannschaft der Vorwoche, die sich rehabilitieren wollte.

Ziel für dieses erste Spiel in der Fremde war sich gegenüber dem Auftaktspiel verbessert zu zeigen und gegen Kematen, die ebenfalls ihr Auftaktspiel in Rohrbach verloren hatten, zu punkten. Diesmal versuchte es der Trainer mit einem Defensivkonzept die Räume in der eigenen Hälfte eng zumachen und mit schnellen Vorstößen über Tomas Strasky erfolgreich zu sein. Dieses Vorhaben ging allerdings kräftig in die Hose, allerdings nicht weil die Kematner sich so stark präsentierten, sondern weil wir den Gegner zum Tore schießen einluden. Katastrophale individuelle Fehler ermöglichten keinen Punktegewinn gegen Kematen, die sich ansonst als gleich starker Gegner zeigten. Unsere Gastgeschenke zu den Toren zwei und drei nahmen sie dankbar und entschieden damit die Partie klar für sich.

Bei tiefen Platzverhältnissen und Regen über die gesamte Spielzeit begannen beide Mannschaften mit einem gegenseitigen Abtasten. Ein unnötiges Foul außerhalb der rechten Strafraumgrenze und der anschließende verwertete Freistoß brachten die frühe Führung für die Gäste. Den zur Mitte angetragenen Freistoßball verlängerte der Stürmer der Heimischen per Kopf aus fünf Metern unglücklich für unseren Torhüter Pernitsch, der nicht mehr rechtzeitig auf die geänderte Flugbahn des Balls reagieren konnte. Wieder liefen wir einem frühen Rückstand nach. Unser Spiel blieb fehleranfällig und man merkte die Verunsicherung der Mannschaft deutlich. Die Kematner ihrerseits hatten zwar ein optisches Übergewicht, doch auch sie konnten keine Chancen mit den weit nach vorne geschlagenen Bällen erspielen. In Minute 20 eine ähnliche Standardsituation wie beim ersten Gegentor, doch diesmal war beim Nachschuss der Kematner unser Goalie am Posten und rettete zur Ecke, die nichts einbrachte. Danach erfingen wir uns einigermaßen und konnten das Spiel offener gestalten und kamen auch zur einen oder anderen Halbchance. Einen von Neokapitän Matthias Mühlbachler getretenen Freistoß köpfelte Tomas Strasky übers Tor. Ein Querpass nach einer halben Stunde vor das Tor von Tomas fand keinen Abnehmer. Ab dieser Phase hatten wir mehr vom Spiel und hatten bis zur Pause noch zwei Topchancen auf den Ausgleich, der nicht unverdient gewesen wäre. In Minute 40 setzte sich Tomas Strasky über die rechte Seite durch und spielte einen Pass in den Strafraum auf Thomas Freudenthaler, dessen Schussversuch konnte allerdings gerade noch vom Verteidiger zur Ecke geblockt werden. Nach dem zur Mitte getretenen Eckstoß kam Tomas Strasky zum Kopfball, der auf der Linie gerettet werden konnte. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Pause.

Wir nahmen den Schwung nach der Pause mit und konnten uns in der Kematner Hälfte festsetzen. Doch in Minute 55 unterlief Pren Zefi ein erster katastrophaler Fehler. Einen Ball, den er klären oder zurückspielen hätte können, wollte er spielerisch lösen und als der Stürmer attackierte spielte er denBall zu kurz zurück und der zweite Angreifer spitzelte den Ball an Torhüter Pernitsch vorbei und verwertete zum vorentscheidenden 2:0. Die Kematner wurden wieder ballsicherer ohne allerdings richtig gefährlich zu werden. Doch es genügte, denn bei uns ging nach Vorne gar nichts mehr und die Kematner brauchten nur auf unsere Fehler zu warten. Und wir machten noch einen entscheidenden. Wieder war es Pren Zefi, der 10 Minuten vor Schluss einen langen Ball gegen zwei Stürmer anstelle zu klären, sich abknöpfen ließ und der Abschluss zum dritten Gegentreffer war das ernüchternde Ergebnis. Diesmal müssen wir uns selber bei der Nase nehmen, denn bei solchen haarsträubenden individuellen Fehlern darf es kein Wunder sein als Verlierer vom Platz zu gehen.

Jeder einzelne Spieler ist aufgefordert seine Leitung selbstkritisch zu hinterfragen und sich zu steigern. Es sind wieder unsere Tugenden Zweikampfstärke und Laufbereitschaft gefragt. Spielerisch sind wir derzeit scheinbar nicht in der Lage zu bestehen. Es sind zwar erst zwei Spiele gespielt, doch es muss sich etwas ändern, denn in den kommenden Wochen erwarten uns ebenfalls Gegner, die noch keine Punkte erreicht haben. Bis zum Heimspiel gegen Oberndorf am kommenden Freitag gilt es weiter hart zu arbeiten und zu trainieren. Um bestehen zu können, muss sich jeder einzelne Spieler steigern und sich wieder in den Dienst der Mannschaft stellen.

Fazit des Spieles:Im Gegensatz zur Auftaktpleite gegen Ratzersdorf, die uns überlegen waren, war es nicht die Spielstärke der Kematner, sondern das eigene Unvermögen und katastrophale individuelle Fehler, die einen Punktegewinn unmöglich machten. Nach dem frühenRückstand brauchten wir einige Zeit um unser fehlerhaftes Spiel zu verbessern. Ab diesem Zeitpunkt waren wir besser in der Spur und der mögliche Ausgleich lag vor der Pause in der Luft. Doch das Gastgeschenk zum zweiten Tor war die Vorentscheidung. Und ein zweites brachte den dritten Gegentreffer. Es gilt dieses Spiel auf zuarbeiten, zur Kenntnis zu nehmen, dass wir derzeit spielerisch nicht zum Erfolg kommen können. Es gilt unsere alten Tugenden (Zweikampfstärke und Laufbereitschaft) zu forcieren. Nächste Woche kommt es beim Heimspiel gegen Oberndorf zum Aufeinandertreffen zweier punkteloser Teams. Es gilt endlich zu treffen dun punktemäßig anzuschreiben. Dafür heißt es für jeden einzelnen sich selbst zu hinterfragen und weiter hart zu arbeiten und zu trainieren.

Ergebnis Reserve: 6:2 (3:2) Torschützen: Dursun Göksin; Besart Berisha

Diesmal war unsere junge Mannschaftgegen Kematen unter Neotrainer Christian Spring etwas überfordert. Wieder waren unsere Youngsters (drei Burschen unter 16 in der Startformation) zwar sehr bemüht, doch gegen etwas abgebrühtere Kematner wurden die Fehler bestraft. Bis zur Halbzeit konnten wir mithalten und den Anschlusstreffer erzielen, doch in Halbzeit zwei waren die Heimischen effektiver. Trotzdem Lob an die Mannschaft , die sich nie aufgab und ihr Leistungspotenzial, das heute nicht reichte, zeigte.

Auswärtsderby in Kematen

Bericht Auswärtsderby in Kematen von Fanreport

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