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Glückliches 3:3 in St.Georgen

Beim Aufsteiger aus St. Georgen/ Steinfeld tat sich unsere Elf schwer, konnte aber trotzdem mit einem Punkt die Heimreise antreten. Damit bleibt unsere Mannschaft weiterhin ungeschlagen!

ATSV St. Georgen/Steinfeld – SVU Hinterholzer Mauer3:3 (2:2)

Aufstellung:

Robin Pfeiffer

Patrick Rafetseder – Patrick Mayr – Dieter Zeilinger – Patrick Kreuzer

Milan Samardzic

Kevin Thonhofer

Stefan Schachner – Pavol Balaz – Bernhard Hörmann

Tomas Strasky

Ersatz:Markus Wenger, Radim Stanek, Thomas Kampf, Konstantin Dirnberger, Daniel Pfleger

Austausch:Radim Stanek für Stefan Schachner (54. Min.), Thomas Kampf für Bernhard Hörmann (65. Min.)

Torfolge:1:0 (6. Min., Elfmeter) Eric Willer, 1:1 (12. Min.) Bernhard Hörmann,2:1 (23. Min.) Mario Pracher, 2:2 (35. Min., Elfmeter) Pavol Balaz2:3 (62. Min.) Tomas Strasky, 3:3 (75. Min.) Eric Willer

Schiedsrichterteam: Stefan Deutenhauser, Ewald Riegler, Tobias Markus

Bericht: Im gestrigen Auswärtsspiel gab es in der Aufstellung nur eine einzige Änderung – und zwar kehrte der wieder verletzungsfreie Dieter Zeilinger in die Vierer- Abwehrkette zurück. Auch unser Goalgetter Tomas Strasky war nach einer leichten Oberschenkelblessur fraglich, doch kurz vor Spielbeginn meldete er sich fit und konnte zum Glück durchspielen.

Wiederum gerieten unsere Mannen wie schon so oft in der laufenden Meisterschaft früh in Rückstand. Diesmal fiel das Tor allerdings aus einem äußerst fragwürdigen Elfmeter nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Patrick Rafetseder und einem gegnerischen Stürmer. Der Schiedsrichter pfiff und es war ihm deutlich anzusehen, dass er unentschlossen war, aber dann zeigte er doch auf den Elfmeterpunkt. Eric Willer ließ sich diese Chance in der 6. Minute natürlich nicht entgehen und schoss trocken ein. Zum Glück kamen wir bereits in der 12. Spielminute zum kuriosen Ausgleich durch Bernhard Hörmann. Dieser wurde von einem Verteidiger scharf angeschossen, unser Mittelfeldspieler hielt den Fuß hin und aus ca. 40 Metern! Entfernung schlug der Ball neben dem überraschten Tormann ein. Unsere Freude währte allerdings nur kurz, denn in den nächsten Minuten übernahmen die Hausherren das Kommando. Immer wieder zeigten sie gelungene Aktionen und erspielten sich gefährliche Torchancen. In der 14. Spielminute hatten wir noch Glück, als ein Stürmer aus fünf Metern Entfernung knapp neben das Tor schoss. Nach einem Pass in den Lauf von Eric Willer fiel aber in der 23. Minute doch der Führungstreffer für St. Georgen. In dieser Phase zeigte unser defensives Mittelfeld, aber auch unsere Abwehr deutliche Schwächen. Unsere Burschen ließen dem Gegner zu viel Platz und dieser schlug aus unseren Fehlern eiskalt Kapital. Ein herrlicher Vorstoß von Bernhard Hörmann auf der rechten Seite brachte uns allerdings in der 35. Spielminute abermals den Ausgleich. Bernhard konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden und den dafür verhängten Elfmeter verwertete Pavol Balaz sicher.

In den ersten Minuten nach der Pause dominierten wieder die Hausherren, erst die Einwechslung von Radim Stanek anstelle von Stefan Schachner in der 54. Spielminute brachte frischen Schwung in unser Angriffsspiel. Unser Legionär war es dann auch, der unser drittes Tor einleitete. Nach Pass von Milan Samardzic überspielte er einen Gegner und nach seiner idealen Flanke an der rechten Cornerfahne knapp vor das Tor hatte Tomas Strasky wenig Mühe, den Ball in der 62. Minute im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Wenig später blieb der Pfiff des Schiedsrichters nach einer rüden Attacke an Bernhard Hörmann im Strafraum aus. Der an diesem Tag stark spielende Mittelfeldakteur musste zudem wenig später wegen einer Oberschenkelzerrung verletzungsbedingt den Platz verlassen, was in der Folge unsere Offensive deutlich schwächte. Für ihn kam in der 65. Minute Thomas Kampf neu ins Spiel. In der Schlussphase steigerten die Hausherren nochmals ihre Angriffsbemühungen, die in der 75. Spielminute auch zum Ausgleich führten. Eine schöne Aktion, die allerdings wiederum erst durch einige Stellungsfehler unserer Hintermannschaft möglich wurde, schloss Eric Willer mit seinem zweiten Tor ab. In der Folge rettete unser sicherer Rückhalt Robin Pfeiffer das Unentschieden. Hervorzuheben eine Glanzparade, mit der er kurz vor Spielende den Ball aus der Kreuzecke fischte und somit den Siegestreffer der Hausherren verhinderte.

Fazit des Spieles:In Anbetracht der Überzahl an gegnerischen Torchancen vor allem auch in der Schlussphase ein eher gewonnener Punkt für unsere Mannschaft. Andererseits hätte der fällige Elfmeter nach Foul an Bernhard Hörmann dem Spiel eine andere Wendung geben können.

Resümee des Trainers: Unser sichtlich enttäuschter Trainer Norbert Aigner meinte zum gestrigen Spiel nur lapidar: „Im Endeffekt sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Unsere Mannschaft hat heute eine ungewohnt schlechte Defensivleistung geboten.“

Ergebnis U23:3:3 (1:1)

Unsere junge Truppe musste nach einer 3:1 Führung noch den Ausgleich hinnehmen.

Torschützen: Christian Spring (2), Jan Leitzinger

Mein Fußball bei NÖN berichtet:

Remis wird wie Sieg gefeiert

Publiziert von Romeo Felsenreich am 25. Sept. 2016

Zwei Mal legte St. Georgen vor. Zunächst durch Eric Willer vom Elfmeterpunkt, dann durch Mario Pracher. Zwei Mal glichen die Gäste aus. "Der erste Gegentreffer war ein Abpraller vom Oberschenkel einer meiner Spieler und beim zweiten sind wir einfach nur schlecht gestanden", erzählt ATSV-Trainer Andi Heher.

Heher: "Unentschieden fühlt sich wie Sieg an"

Nach der Pause legten die Hausherren noch ein Schippchen nach und drückten auf den Führungstreffer. Immer wieder versuchte man mit weiten Bällen die beiden Sturmspitzen ins Spiel zu bringen. Dahinter drängte das zweikampfstarke Mittelfeld auf Abspielfehler Mauers. "Unser Taktik ging auch ganz gut auf - wir haben uns richtig viele Chancen herausgespielt", erzählt Heher weiter. Doch als deutlich effektiver erwiesen sich neuerlich die Gäste. Tomas Strasky traf mitten in St. Georgens Drangperiode. Heher: "Dass wir danach nicht aufgesteckt haben, macht mich stolz." Willer jubelte schließlich nach einer Vorlage von David Schreylehner über den längst überfälligen Ausgleich. "Auch wenn wir uns den Sieg verdient gehabt hätten, fühlt sich das Unentschieden sehr gut an", resümiert Heher.

Fotos bei Mein Fußball NÖN

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