Unnötige 1:0 Derbyniederlage in Hausmening

Hausmening - SVU Hinterholzer Mauer 1:0 (1:0)

Aufstellung:

Haunschmid Wolfgang

Datzberger David - Forster Stefan - Dirnberger Dieter - Forster Florian

Kreuzer Patrick - Samardzic Milan - Ginner Michael – Rafetseder Patrick

Stix Mario - Mühlbachler Matthias

Ersatz: Reithner Andreas; Bernkopf Matthias; Baumgartner Martin; Tuder Lukas; Xhema Fitim;

Austausch: Bernkopf Matthias für Kreuzer Patrick (46. Min.);

Schiedsrichterteam: Weiß Maximilian;

Torfolge: 1:0 (15. Min.)

Kurzbericht: Nach dem kleinen Dämpfer mit dem 1;1 Heimremis gegen Haag mussten wir zum Nachbarschaftsderby nach Hausmening. Im Herbst konnten wir das knappe Spiel mit 3:1 für uns entscheiden. In der Aufstellung musste Trainer Kalinski einige Änderungen vornehmen. Nach wie vor fehlten verletzungsbedingt Thomas Freudenthaler, Lukas Tuder und Kapitän Christian Spring. Zusätzlich musste Ljubisa Strbac mit der 5. Gelben Karte pausieren. Für ihn kam Mario Stix in die Grundelf, für Matthias Bernkopf begann Kreuzer Patrick im rechten Mittelfeld. Diesmal kam es ganz dick für uns und durch einen klassischen Selbstfaller mussten wir eine unglückliche und völlig unnotwendige 1:0 Niederlage hinnehmen.
Von Anfang an präsentierten wir uns zwar als bessere Mannschaft und setzten auch die Akzente im Spiel. So setzte sich in Minute 12 nach einem weiten Ausschuss von Wofgang Haunschmid, Mario Stix über die linke Seite durch, zog aufs lange Eck ab und der Torhüter der Hausmeninger, in weiterer Folge der beste Mann der Heimischen, konnte mit einer tollen Parade gerade noch in den Corner abwehren. Drei Minuten später fiel das letztendlich spielentscheidende Tor. Doch nicht durch eine Chance der Hausmeninger, sondern durch eine unnötige Unaufmerksam- und Unkonzentriertheit. Nach einem langen Pass der Hauseminger, bei dem kein Angreifer der Heimnischen in der Nähe des Balles war, waren sich Verteidiger Florian Forster und Torhüter Wolfgang Haunschmid nicht einig, der heran laufende Hausmeninger Stürmer nutzte die Uneinigkeit, schnappte sich den Ball umkurvte beide und schob den Ball ins lange Eck zum 1:0. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemand daran, dass dieses Tor das spielentscheidende gewesen sein soll. Unsere Mannschaft kam zwei Minuten später zur ersten Ausgelichchance. Dieter Dirnberger schoss einen Freistoß aus rund 25 m scharf aufs Tor, doch der Ball sprang von der Stange ins Torout. Der nächste Stangenschuss folgte Mitte der ersten Halbzeit. Diesmal war Matthias Mühlbachler der Pechvogel, denn nach einer schönen Aktion über die rechte Seite verlängerte Patrick Kreuzer per Kopf für Matthias, der sofort abzog, doch der Ball sprang von der linken Innenstang in die Hände des Tormanns. Die nächste Chance hatte Mario Stix, der den Ball in Minute 28 über mehrere Stationen serviert bekam, doch auch der Ball ging am langen Eck vorbei. In Minute 36 eine strittige Schiedsrichtersituation, die allerdings nicht für uns entschieden wurde. Nach einem tollen Pass von Michael Ginner in den freien Raum auf Matthias Mühlbachler, wurde Matthias regelwidrig in Strafraumgrenze vom letzten Mann der Hausmeninger Abwehr regelwidrig am Torschuss gehindert. Doch der allein agierende Schiedsrichter Weiß entschied nicht auf Torraub, sondern gab nur gelb und Freistoß. Den ruhenden Ball zirkelte Michael Ginner gefährlich aufs Tor, doch wieder war der Hausmeninger Schlussmann mit einer Glanzparade der Sieger. Von den Hausmeningern war im gesamten Spiel nicht viel zu sehen, denn sie verlegten sich nach dem glücklichen Führungstreffer lediglich aufs Zerstören, Bälle wegschießen und Zeitschinden (teilweise mit Unterstützung der „fairen“ Zuschauer). So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen.
Nach der Pause wollten wir endlich eine der sich bietenden Chancen nutzen und zum Ausgleich kommen. In Minute 50 die nächste strittige Szene. Einen Angriff über die Mitte verlängerte Michael Ginner direkt weiter und hob den Ball über die Verteidigung. Matthias Mühlbachler und Stix Mario reagierten am schnellsten und standen allein vor dem Tormann, doch der Schiedsrichter gab unverständlicherweise Abseits und beraubte uns wieder einer tollen Ausgleichsmöglichkeit. Nach einer Stunde der nächste Aufreger wegen Schiedsrichterr Weiß. Diesmal gab er Stix Mario nach Foul die gelbe Karte und fühlte sich kritisiert und zeigte die gelb/rote Karte, obwohl Mario mehr als 20 Meter weg vom Schiedsrichter stand. Mit einem Mann weniger hatte die Heimmannschaft in der 62. Minute die erste Möglichkeit aus dem Spiel heraus, doch der Hausmeninger Offensivspieler setzte den Ball von der rechten Seite stümperhaft weit neben das Tor. Die Restspielzeit versuchten die Heimischen mit einer massierten Abwehr mit 8 Spielern das Ergebnis mit Zeitschinden und Ball wegschießen über die Distanz zu bringen und sie wurden für diese äußerst destruktive „Spielweise“ leider belohnt. Wir hatten zwar noch einige Ausgleichchancen, doch sowohl Michael Ginner, der den Ball am langen Eck vorbeisetzte bzw. bei einem Freistoß in der Schlussphase wieder am Torhüter der Heimischen scheiterte, als Milan Samardcic und Patrcik Rafetseder konnten den Ball nicht im Tor unterbringen bzw. wurde irgendwie von einemBein eines Verteidigers abgelenkt. Als wir alles nach vorne warfen lief nach einem abgewehrten Ball in der Nachspielzeit ein Hausmeninger allein auf Torhüter Wolfgang Haunschmid zu spielte allerdings den Ball auf den klar im Abseits stehenden Spieler ab. So blieb es beim aus Sicht der Hausmeninger sehr schmeichelhaften Sieg, aus unserer Sicht der völlig unnötigen und unverdienten Niederlage. Doch auch in diesem Spiel zeigte sich, dass man nur gewinnen kann wenn man auch ein Tor schießt.
In diesem Derby zeigte sich unserer Mannschaft wieder nicht von ihrer besten Seite und sollte sich schleunigst wieder ihrer Stärken besinnen, denn solche unnötigen Punkteverluste gegen alles andere als überragende Hausmeninger lassen den Vorsprung in der Tabelle schneller schmelzen als uns lieb ist. Es gilt auch aus diesem Spiel die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Denn im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Ybbsitz muss sich die Mannschaft von einer anderen Seite präsentieren, um punkten zu können.

Fazit des Spieles: Im Nachbarschaftderby gegen alles andere als starke Hausmeninger mussten wir uns durch einen unnötigen spielentscheidenden Eigenfehler trotz zahlreicher Torchancen, die allesamt nicht genutzt werden konnten bzw. bei zwei Stangenschüssen auch Pech hatten, erstmals nach der vierten Runde mit 1:0 eine Niederlage einstecken. Unsere Abwehr war mit Ausnahme des einzigen Fehlers im gesamten Spiel nie gefordert, doch in der Offensive können derzeit die sich bietenden Chancen nicht verwertet werden. Einige Spieler zeigen derzeit nicht ihr Potential. Auch das Fehlen des gesperrten Ljubisa Strbac war nicht ganz zu kompensieren. Alle Beteiligten müssen wieder an einem Strang ziehen und sich für die Mannschaft aufopfern. Dann sollte auch das derzeit fehlende Spielglück wieder erzwungen werden können und sich wieder in unsere Richtung drehen. Dieser unnötige Selbstfaller sollte eine Eintagsfliege bleiben. Das nächste Spiel gegen Ybbsitz kann als bereits richtungsweisend für die Meisterschaft bezeichnet werden. Es gilt alle Kräfte zu mobilisieren um diese Begenung für uns zu entscheiden.

Resümee von Trainer Christof Kalinski: Diesmal zeigte sich Trainer Kalinski sehr wortkarg und wollte über das Spiel nichts sagen. Der Frust war ihm allerdings anzusehen.

Ergebnis Reserve: 5:2 (3:1)

Unsere Mannschaft musste einem frühen Gegentreffer nachlaufen. Mit einem tollen Kopfball glang Martin Hinterholzer der Ausgleich. Wieder war der zweite Gegentreffer vermeidbar und haltbar. Mit dem dritten Tor war das Spiel entschieden. In der zweiten Halbzeit konnten wir wieder einige gute Torchancen auf den Anschlusstreffer nicht nutzen und mussten zwei weitere Gegentreffer einstecken. Der zweite Treffer durch den jungen Nermin Besirevic war nur mehr Ergebniskorrektur.

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