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Turbulentes 2:2 im Derby gegen Winklarn

Ein umkämpftes Spiel endet nach turbulenten Schlussminuten 2:2 Unentschieden

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SVU Hinterholzer Mauer - Winklarn 2:2 (1:1)

Aufstellung:

Haunschmid Wolfgang

Hörmann Bernhard– Forster Stefan – Dirnberger Dieter - Spring Christian

Rafetseder Patrick- Samardzic Milan -Lucic Moris – Strbac Ljubisa – Schnabler Patrick

Ginner Michael

Ersatz: Ledinger Christopher; Freudenthaler Thomas; Kreuzer Patrick; Tuder Lukas

Austausch: Freudenthaler Thomas für Schnabler Patrick (46. Min.);Tuder Lukas für Dirnberger Dieter(78. Min.);

Schiedsrichterteam: Gmeiner Gabriel; Tembel Volkan; Schindler Franz;

Torfolge: 1:0 (30. Min.) Elfmeter Ljubisa Strbac; 1:1 (35. Min.) Elfmeter; 2:1 (89. Min.) Ginner Michael; 2:2 (93. Min.) Elfmeter;

Kurzbericht: Nach dem leistungsgerechten 0:0 Remis in Pyhra, bei dem die schlechten und kleinen Platzverhältnisse kein gutes Spiel zuließen, kam es Nachbarschaftsderby gegen Winklarn. Die Winklarner konnten zwar im letzten Heimspiel gegen Ratzersdorf voll punkten, liegen aber mit 9 Punkten in der hinteren Tabellenregion und wollten erstmal auch in der Fremde anschreiben. Zusätzliche Brisanz in die Begegnung brachte das Wiedersehen mit dem Trainer der Winklarner, Dendl Johann, der früher in Mauer coachte. Trainer Christoph Kalinski begann mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt in Pyhra. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zwei Topchancen für die Gäste, entwickelte sich ein ausgeglichenes rassiges Derby mit den besseren Chancen für unser Team in Halbzeit zwei. Das Endergebnis lautete nach 94 Minuten 2:2. Im Mittelpunkt des Spiels stand in erster Linie der junge Schiedsrichter Gmeiner, der mit folgenschweren und sehr strittigen Entscheidungen auf beiden Seiten unnötige Hektik ins Spiel brachte, beide Trainer der Bank verwies, und letztendlich für dieses Ergebnis verantwortlich zeichnet. Wir konnten unsere tolle Serie, ungeschlagen seit nunmehr 7 Spielen verlängern, doch der zum Greifen nahe Derbysieg wurde durch den Mann in „Gelb“ mit einer nicht nachvollziehbaren Entscheidung verhindert.

Von Beginn an war es ein typisches Derby, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Um jeden Zentimeter Raum wurde gefightet und viele Fouls ließen keinen Spielfluss entstehen. Die erste Topchance konnten die Gäste aus Winklarn nach 10 gespielten Minuten verbuchen, doch der Schuss von Stürmer Szo nach einer zu kurzen Abwehr prallte von der Innenstange ins Feld zurück. Zehn Minuten später die zweite Großchance für die Gäste. Wieder führte ein Eigenfehler in der Abwehr zu dieser Möglichkeit, doch Bernhard Hörmann konnte mit Hilfe der Stange auf der Linie klären. Nach diesen zwei vergebenen Topchancen der Gäste wachgerüttelt kam ab diesem Zeitpunkt unser Team besser ins Spiel und auch zu den ersten Chancen. Einen Kopfball von Milan Samardzic nach Corner von Ljubisa Strbac konnten die Winklarner auf der Linie abwehren. Einige derbe Fouls der Winklarner, die vom Schiedsichter nur mit Ermahnungen geahndet wurden, heizten die Zweikämpfe un dStimmung zusätzlich an. Als Trainer Kalinski die derbe Spielweise der Gäste kritisierte verwies ihn Schiedsrichter Gmeiner von der Trainerbank. Nach einer halben Stunde konnten wir über den Führungstreffer jubeln. Nach einer Flanke von rechts fälschte ein Winklarner Verteidiger den Ball mit der Hand ab, der zu Patrick Rafetseder kam. Patrick zog sofort ab und sein Schuss wurde von Torhüter Grissenberger mit einer starken Abwehr zur Ecke geklärt. Der Schiedsrichter sah den Vorteil nicht und ahndete das Handspiel als Vergehen und gab zur Verwunderung Elfmeter. Ljubo ließ sich diese Chance nicht entgehen und wir führten mit dem sicher verwandelten Strafstoß 1:0.Fünf Minuten später gab es nach einem Corner für die Winklarner, bei dem der Stürmer im Duell mit Torhüter Wolfgang Haunschmid im kleinen Strafraum zu Fall kam, anstelle Foul an unserem bedrängten Tormann Strafstoß für die Gäste. Man hatte den Eindruck, dass der „Unparteiische“ seine harte Entscheidung des ersten Strafstoßes „kompensieren“ wollte. Der Legionär der Winklarner Rein verwandelte trocken zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Bis zur Pause gab es keinen nennenswerten Chancen mehr und es ging es mit 1:1 Zwischenstand in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit übernahmen wir ganz klar das Spielgeschehen und drängten die Gäste in ihre eigene Hälfte zurück und kamen zu einigen guten Torchancen. Bereits kurz nach Wiederbeginn spielte der kurz zuvor eingetauschte Thomas Freudenthaler einen guten Pass auf Patrick Rafetseder, doch der Ball konnte in den Corner abgewehrt werden. Nach einer Stunde führte ein toller Angriff über mehrere Stationen beinahe zum Führungstreffer, doch der von Michael Ginner auf Ljubo zurückgelegte Ball blieb an einem Bein eines Winklarner Abwehrspielers hängen. Fünf Minuten später strich ein gut angetragener Schuss von Ljubo knapp übers Winklarner Tor. Zusätzlich brachte der für den verletzten Dieter Dirnberger eingewechselte junge Tuder Lukas frischen Wind in der Offensive. In Minute 78 führte ein gut angetragener Freistoß von Ljubo zur nächsten guten Chance. Der Ball wurde von Milan Samardzic per Kopf auf den mitgelaufenen Kapitän Christian Spring verlängert, der den Ball über das Tor setzte. In den letzten Minuten des Spiels überschlugen sich die Ereignisse. Fünf Minuten vor Spielende gab es indirekten Freistoß auf Elfmeterhöhe gegen Winklarn, nachdem Tormann Grissenberger den Ball unerlaubterweise zweimal aufnahm und der Linienrichter diesen Vergehen anzeigte. Der Winklarner Trainer reklamierte zu heftig und wurde vom Schiedsrichter ebenfalls von der Bank verwiesen. Der Schussversuch von Ljubo blieb in der Mauer hängen. Kurz vor Spielende fiel der vermeintliche Siegestreffer durch Michael Ginner. Mit einem guten Angriff über die Mitte wurde Lukas Tuder angespielt, der den Ball sofort auf Michael weiterspielte, den die Winklarner im Abseits gesehen haben wollten. Michael setzte den Ball an Tormann Grissenberger vorbei ins lange Eck und es hieß 2:1. Diesmal fühlten sich die Gäste vom Unparteiischen benachteiligt und reklamierten sehr heftig. Als alles schon mit dem knappen Sieg rechnete, setzte sich Schiri Gmeiner noch einmal in Szene. Bei einem der letzten hohen Bälle nach vorne, kam der Winklarner Szo auf der linken Seite ganz klar außerhalb des Strafraumes an den Ball und wurde laut Schiedsrichter regelwidrig gestoppt. Doch anstatt Freistoß entschied er zur Verwunderung aller auf Strafstoß. Wieder hatte man den Eindruck einer Kompensation einer zuvor getroffenen strittigen Entscheidung. Die Entscheidung konnten die Spieler absolut nicht akzeptieren und fühlten sich regelrecht „verschaukelt“ und konnten ihre Emotionen nur schwer unter Kontrolle halten. Wieder übernahm der Winklarner Legionär Rein die Verantwortung und traf via Innenstange zum 2:2 Ausgleich und Endstand, da der Schiedsrichter nach dem Ausgleich das Spiel sofort beendete.

Anmerkung: Schwerst enttäuscht bin ich von Trainer Dendl der Gäste aus Winklarn, der mehrmals den „Stinkefinger“ zeigte und deftige Worten unter der Gürtellinie gegen die Mauringer Trainerbank richtete. Die gezeigten Gesten richten sich selbst und disqualifizieren die Person Dendl als unwürdig.

Fazit des Spieles: Nach dem 0:0 Remis in Pyhra endete das rassige Derby gegen Winklarn 2:2, bei dem allerdings ein Mann im Mittelpunkt stand, nämlich der junge Schiedsrichter Gmeiner, der mit seinen folgenschweren sehr strittigen Entscheidungen bei allen Toren mitentscheidend mit seinen „Pfiffen“ das Endergebnis beeinflusste. Alle drei Strafstöße waren sehr grenzwertige Entscheidungen und wären nicht zu geben gewesen. Vor allem der letzte in der Nachspielzeit war für die Spieler, Trainer und Zuschauer absolut nicht nachvollziehbar und verhinderte den prestigeträchtigen Heimsieg. Das Spiel selber brachte ein typisches rassiges Nachbarschaftsderby, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und jeder den Sieg erringen wollte. Die ersten Chancen hatten auch die Gäste, doch beim Lattenschuss war das Glück nicht auf ihrer Seite. Doch danach hatten wir wesentlich mehr vom Spiel und auch die besseren und effektiveren Möglichkeiten. Vor allem in Halbzeit zwei hatten wir mehrere Topchancen das Spiel vorzeitig für uns zu entscheiden. Ein großes Kompliment gilt der tollen Moral unseres Teams, das die „krassen“ Fehlentscheidungen halbwegs gut wegsteckte und ihre Emotionen einigermaßen im Zaum halten konnte. In der Tabelle verloren wir trotz Punktgewinn zwei Plätze und liegen momentan auf Rang 8. Kommende Woche erwarten usn zwei Heimspiele. Am Freitag treffen wir im NÖ Admiral Cup in der zweiten Runde auf Kilb, das von der Papierform her zu favorisieren ist. Am Sonntag spielen wir gegen den momentan Tabellenletzten aus Mank, bei dem die Vorteile auf unserer Seite liegen sollten.

Resümee von Trainer Christof Kalinski: Trainer Kalinski war mit dem Spiel vor allem in den ersten zwanzig Minuten nicht zufrieden, in denen Abwehrfehler den Gästen zwei Topchancen ermöglichte. Auf Grund der zweiten Halbzeit, in der wir die wesentlich besseren und effektiveren Chancen hatten, wäre der Sieg verdient gewesen. Die folgenschweren strittigen Entscheidungen des Schiedsrichters sah er wie viele andere auch als mit spielentscheidend. Ein Kompliment geht an seine Mannschaft, die diese „Fehlentscheidungen“ emotionell halbwegs gut wegstecken konnte.

Ergebnis Reserve: 2:1 (1:1) Torschütze: Kreuzer Patrick 2x

Nach dem klaren 3:0 Auswärtssieg in Pyhra legten wir nach und siegten in einem umkämpften Spiel nach 1:0 Rückstand noch mit 2:1. Die Mannschaft um Kapitän Fischer Günter erarbeitete sich den Sieg, den Patrick Kreuzer, der eine sehr gute Leistung bot, mit einem Doppelpack sicherstellte. In der Tabelle kam es zwar zu keiner Rangverbesserung, doch zu einem Punktepolster zu den hinteren Mannschaften.

Fotos vom Meisterschaftsheimderbygegen Winklarn sind unter der Rubrik Bilder ersichtlich.

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