Tabellenführer Lilienfeld 1:0 besiegt

SC Prefa Lilienfeld - SVU Hinterholzer Mauer- Öhling 0:1 (0:1)

Aufstellung:                       Moritz Bachner (T)

          Stefan Schachner (16) – Markus Schweighofer (19) – Bojan Andjelkovic (73) – Patrick Kreuzer (4) (K)

Julian Pfleger (17) (K)  – Matthias Lehner (18) - Radek Skuhravy (18) – Andreas Lindenhofer (12)

Michael Zarl (10) – Zdenek Linhart (23)

Ersatz:Dominik Schachinger(ET); Jakob Wiesinger-Nabegger (15); Mario Jandl (06); Joachim Vielmetti (11); Paul Schubert (09); Daniel Pfleger (20);

Austausch:Jakob Wiesinger-Nabegger für Bojan Andjelkovic (35. Min.);

Torfolge: 0:1 (39. Min.) Zdenek Linhart;                                                         

Schiedsrichterteam: Mayer Sven; Kaya Emre; Gyarmati Martin;                     

Lilienfeld die erste Heimniederlage in der laufenden Saison zugefügt 

Bericht: Unser Trainer Stefan Nestl konnte im gestrigen Auswärtsspiel gegen Lilienfeld wieder seinen genesenen Kapitän Patrick Kreuzer aufbieten und weiters ersetzte Matthias Lehner den gesperrten Nico Stadler im Mittelfeld.

Taktisch wollte unser Trainer mit einer Fünfer-Abwehrkette der starken Offensive unseres Gegners entgegenwirken.

Nach wenigen Sekunden die erste höchst umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters Sven Mayer. Unser Stürmer Zdenek Linhart eroberte knapp an der Mittellinie den Ball, zog in weiterer Folge unwiderstehlich auf das gegnerische Tor und wurde dabei von einem Lilienfelder Abwehrspieler niedergerissen. Sebastian Poglitsch erhielt für sein Vergehen statt einer Roten Karte wegen Torraubes nur Gelb – eine krasse Fehlentscheidung, denn nie und nimmer hätte ein Gegenspieler unseren Legionär am Torschuss hindern können. Bereits in der 9. Spielminute die nächste Riesenchance für unseren Goalgetter: Wieder zog er von halbrechts alleine auf das gegnerische Tor, sein Schuss misslang, der Ball kam stattdessen halblinks zu Stefan Schachner und dessen Versuch, aus spitzem Winkel das Tor zu erzielen, konnte vom gegnerischen Goalie Patrick Baumann gerade noch vor der Linie vereitelt werden. Schockmoment dann in der 35. Spielminute: Unser in Topform spielender Innenverteidiger Bojan Andjelkovic erlitt ohne Fremdeinwirkung eine schwere Muskelverletzung am Oberschenkel und musste durch Jakob Wiesinger Nabegger ersetzt werden. Andreas Lindenhofer übernahm nun den Part des Verletzten in der Innenverteidigung. Wenig später (39. Spielminute) fiel aus einer Kombination unserer beiden Legionäre das spielentscheidende Tor: Der unermüdlich kurbelnde Radek Skuhravy setzte sich gekonnt an der rechten Seite durch und flankte ideal über den herauslaufenden Tormann nach links auf Zdenek Linhart. Dieser donnerte den Ball via Innenstange zur Führung ins leere Tor.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einer wahren Abwehrschlacht, doch unsere Mannschaft stemmte sich mit aller Vehemenz gegen den nun ununterbrochen anlaufenden Gegner. Immer wieder gelang es unserer Verteidigung, den Ball mit Fuß und Kopf aus der Gefahrenzone zu befördern und mit Fortdauer des Spieles unseren Gegner immer mehr zur Verzweiflung zu bringen. Musste sich unsere Verteidigung doch einmal geschlagen geben, war unser starker Rückhalt im Tor Moritz Bachner zur Stelle. So etwa in der 83. Minute, als er einen abgefälschten Schuss noch von der Linie kratzte oder in der Nachspielzeit einen scharfen Kopfball von Patrick Schroffenauer nach einem Corner über die Latte drehte.

Umgekehrt hätte auch unsere Mannschaft bei mehr Konsequenz aus Kontern oder aus einem Prachtfreistoß von Michael Zarl, der den Ball aus ca. 23 Metern Entfernung an das linke Lattenkreuz hämmerte, noch den zweiten Treffer erzielen können.

Fazit des Spieles: Eine sensationelle Leistung unseres Teams in taktischer, spielerischer und kämpferischer Sicht gegen den Fast-Meister, dessen Mannschaft mit technisch äußerst versierten Spielern gespickt ist. Einziger Wermutstropfen des gestrigen Abends: die Verletzung unseres Abwehrstrategen Bojan Andjelkovic. Wir wünschen ihm auf diesem Wege baldige Genesung!

Resümee unseres Trainers Stefan Nestl: „So wie man gegen Lilienfeld spielen muss, um erfolgreich zu sein, haben wir heute auch gespielt. In der ersten Halbzeit war meine Mannschaft zwingender und verdient in Führung. In der Pause haben wir uns auf eine Abwehrschlacht eingestellt und hätten aus dem einen oder anderen Konter sogar noch ein zweites Tor erzielen können. Der Teamgeist war heute entscheidend.“

Ergebnis U23:  3:1 (1:0);  Torschütze: Joachim Vielmetti

Trotz der Niederlage eine gute Leistung unserer jungen Mannschaft um Spielertrainer Cosmin-Gheorghe Goje gegen einen sehr starken Gegner. Vielleicht zum Trost die Aussage des gegnerischen Trainers: „Eure Mannschaft war für uns bisher der stärkste Gegner in der heurigen Saison.“