Sang und klanglos in Weissenkirchen verloren


Verdiente Niederlage in Weissenkirchen  


SC Weissenkirchen - SVU Hinterholzer Mauer- Öhling  4:1 (2:1)


Aufstellung:                      Robin Pfeiffer

Patrick Rafetseder Thomas Schwarzl  Dieter Zeilinger Patrick Kreuzer

Pavol Balaz Peter Fehringer Tomas StraskyLukas Bruckschwaiger   

                                         Patrik Pervorfi Konstantin Dirnberger          


Ersatz: Markus Wenger, Dominik Peschta, Marco Pertl, Philip Kunerth, Sebastian Pfleger;


Austausch: keiner  


Torfolge: 0:1 (12. Min., Tomas Strasky), 1:1 (16. Min., Pavol Novotny), 2:1 (31. Min., Pavol Novotny), 3:1 (61. Min., Pavol Novotny), 4:1 (92. Min., Pavol Novotny Elfmeter);  


Schiedsrichterteam: Trunner Christian; Trunner Gerhard; Strasser Johann;     


Bericht: In einem wichtigen und richtungsweisenden Spiel mussten wir wieder Stammspieler vorgeben. Verletzungsbedingt bzw. krankheitsbedingt fehlten Robert Rusnak und Bernhard Hörmann. Gesperrt musste Adi Suvalic ersetzt werden. So rutschten Patrik Pervorfi und Peter Fehringer in die Startelf. Durch die erschwerte Ausgangslage wollten wir mit einer defensiven Aufstellung den angestrebten Punkt mitnehmen.

Anfangs tasteten sich beide Mannschaften vorsichtig ab. Und mit der ersten guten Möglichkeit gingen wir auch in Führung. Einen guten angetragenen Freistoßball verwertete Tomas Strasky in Minute 12 per Kopf im langen Eck zur umjubelten Führung. Doch anstatt das vorgegebene Defensivkonzept weiter durchzuziehen, ließen wir dem Gegner zu viele Räume. Einige Minuten später drehte Robin Pfeiffer einen Freistoß mit den Fingerspitzen an die Latte und verhinderte den Ausgleich. Doch bei einem Diagonalball ließen wir dem  gegnerischen Spieler an der Seite den Ball annehmen und beim Querpass zur Mitte stand der Stürmer der Gäste am Fünfer und verwandelte sicher zum Ausgleich. Dann hatten zwar die Weissenkirchner zwar mehr vom Spiel, doch zu nennenswerten Abschlüssen kamen sie nicht. Beim Führungstreffer nach einer halben Stunde war die Ausgangssituation ähnlich wie beim Ausgleichstreffer. Wieder ein Diagonalball, der nicht rechtzeitig attackiert wurde. Diesmal hatte der Stürmer das Glück auf seiner Seite, dass der Querpass kurz abgewehrt wurde, vor seinen Füssen zum Liegen kam und er zur Führung einschob. Mit unnötigen Ballverlusten und Abspielfehlern machten wir uns das Leben selber sehr schwer und Aktionen nach vorne  waren Mangelware. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Nach der Pause kam unserer Mannschaft frisch motiviert auf das Spielfeld zurück. Ein Volley von Tomas Strasky nach schöner Flanke von Patrick Rafetseder donnerte knapp übers Tor. Doch die effektiveren und besseren Chancen hatten weiter die Heimischen. So rettete bei einem ansatzlosen Schuss die Stange bzw. Lukas Bruckschwaiger auf der Linie vor einem weiteren Verlusttreffer. Dieser fiel allerdings nach rund einer Stunde. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, ein Flankenball zur Mitte und der Stürmer verwertete per Kopf zur Vorentscheidung.

Wir versuchten zwar noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Doch mit Ausnahme einiger Möglichkeiten nach ruhenden Bällen durch Pavol Balaz, die teilweise nur knapp am Tor vorbeigingen, konnten wir keinen nennenswerten Druck erzeugen.

Der Elfmeter in der Nachspielzeit, der nicht ganz nachvollziehbar war, besiegelte den Endstand in diesem Nachzüglerduell. Mit solchen Auftritten kann man berechtigterweise in dieser Liga nicht bestehen.


Fazit des Spieles: Trotz schwieriger Ausgangslagehatte man den Eindruck, das sich die Mannschaft ihrer Situation nicht bewusst ist. Nach dem Führungstreffer fehlte der unbedingte Wille zu punkten. Ob im Zweikampfverhalten, im läuferischen und spielerischen Bereich, es fehlte in diesem wichtigen Spiel an allem. So gingen wir auch in diesem Spiel gegen einen nicht übermächtigen Gegner als verdienter Verlierer vom Platz. Das Fehlen von Führungsspielern ist einfach nicht zu kompensieren. So wird es ganz schwer noch den einen oder anderen Punkt im Herbst zu ergattern. Jeder einzelne ist daher aufgerufen und angehalten sich den „A….“ aufzureißen um nicht abgeschlagen zu überwintern.


Resümee des Trainers: „Er hatte vor dem Spiel ein gutes Gefühl um hier zu  bestehen. Im Nachhinein gesehen hat der Gegner verdient gewonnen. Er war in allen Belangen, ob im technischen und spielerischen Bereich, einfach immer einen Schritt voraus. Ein unzureichendes Zweikampfverhalten macht es dem Gegner nicht gerade schwer. Vom spielverlauf hätte einiges für uns gesprochen. Mit der ersten Gelegenheit gingen wir in Führung, doch wir haben diesen Vorteil nicht genutzt. Im Angriff waren wir viel zu harmlos. In der zweiten Halbzeit war unser Spiel etwas besser, doch aus den sich bietenden Freistoßsituationen keinen Nutzen gezogen.“


Ergebnis U23:  4:2 (3:0) Torschütze: Philip Kunerth (2x)

Unsere Youngsters hatten in der ersten Halbzeit nichts zu bestellen. Auch spielerisch war überhaupt nichts zu sehen. Nach dem 4:0 ging ein Ruck durch die Mannschaft. Der Erfolg waren zwei schöne Tore von Philip Kunerth, der endlich nach seinen vielen vergebenen Chancen in den letzten Spielen endlich wieder getroffen hat.


Fotos von der Niederlage in Weissenkirchen


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