Rückblick auf die Herbstsaison

Mit Trainer Vitalis Stankevicius gelang uns ein Goldgriff

Nach der nicht zufriedenstellenden vergangenen Meisterschaft und dem enttäuschenden 9. Platz in der Endtabelle in die Gebietsliga West reagierte unsere sportliche Leitung mit Johann Dendl und Wolfgang Fehringer an mehreren Stellen. Die wichtigste Entscheidung erfolgte auf der Trainerebene. Und mit der Verpflichtung von Vitalis Stankevicius, der als Co-Trainer beim SKU Amstetten Erfahrungen aus der 2. Bundeliga aufweist, als Trainer gelang uns ein wahrer Goldgriff. Bereits bei der Kaderplanung für die aktuelle Saison stimmte er sich mit der sportlichen Leitung bestens ab. Und die geholten Neuzugänge in der kurzen Sommerpause, alle ganz junge Spieler (Torhüter Moritz Bachner, Defensive Lukas Binder und Edin Radmilovic, Mittelfeld Sebastian Spreitz und Offensive Stefan Schachner, Ahmedin Mutapcic und Martin Opina) in den einzelnen Mannschaftsteilen konnten die Erwartungen großteils erfüllen.

In sehr kurzer Zeit gelang es Vitalis aus unserer sehr jungen Mannschaft eine kompakte und fußballhungrige Mannschaft zu formen. Mit akribischer Arbeit und interessanten und abwechslungsreichen Trainings gelang es ihm seiner Mannschaft seine Spielphilosophien nahe zu bringen. Und die Burschen setzten sie bereits in den Spielen der Herbstsaison großteils auch um und liegen mit 18 Punkten auf dem guten 6. Tabellenrang. Mit den angestrebten 20 Punkten wäre eine Rangverbesserung um einen Platz möglich gewesen.  

Wie auch in den vergangenen Jahren auch, hat sich gezeigt, dass die Gebietsliga West eine spielstarke Liga ist. Wie bereits vergangene Saison spielen drei Mannschaften (Hofstetten, Hainfeld und Lilienfeld) um den Meistertitel und liegen auch heuer wieder mit punktemäßigem Respektabstand zu den restlichen Mannschaften auf den ersten drei Plätzen.   

Mit den im Sommer getroffenen Änderungen hatten wir die oberen Tabellenplätze im Auge und als Ziel. Und mit zwei Auftaktheimsiegen gegen Aufsteiger Statzendorf und Euratsfeld gelang uns ein guter Start. Danach mussten wir uns in Hofstetten gegen eines der Top drei Teams verdient geschlagen und zu Hause gegen Biberbach eine eher überraschend klare Niederlage hinnehmen. Mit dem klaren Heimsieg gegen Wallsee kehrten wir wieder auf die Siegerstraße zurück, dem nach dem Remis in Wilhelmsburg der nächste Derbyheimerfolg gegen Neuhofen folgte. Im Auswärtsspiel gegen Oberndorf setzte es wieder eine Niederlage, die mit dem Derbyheimsieg gegen Oed wieder vergessen war. Danach spielten wir in Kematen und zu Hause gegen Grein jeweils Remis. In Hainfeld war nichts zu holen und im abschließenden Heimspiel gegen Lilienfeld setzte es trotz guter Leistung noch eine Niederlage.  

Wenn man die gesamte Saisonhälfte Revue passieren lässt, präsentierte sich unsere Mannschaft vor allem zu Hause als starkes Team. In der Fremde gilt es noch einiges zu verbessern um auch von dort mehr mitzunehmen.

Unsere Defensive, in der der junge Lukas Binder eine ganz starke Leistung über die gesamte bisherige Saison zeigte, stand wesentlich besser und auch in der Offensive zeigte sich nach wie vor Markus Gruber als verlässlicher Torschütze. Durch unser variableres und über die Seiten schnelleres Spiel mit Stefan Schachner, Ahmedin Mutapcic und Martin Opina profitiert Markus Gruber von den herausgearbeiteten Vorlagen wesentlich besser.    

Wenn wir die fünf Niederlagen im Nachhinein betrachten, muss man den Gegnern aus Hofstetten und Hainfeld einräumen, dass sie besser und verdient gewonnen haben. Gegen den Dritten Großen Lilienfeld waren wir am nähesten dran zu punkten. Die Niederlage in Oberndorf  kann man zur Kenntnis nehmen. Bleibt lediglich die deutliche Heimniederlage gegen Biberbach, bei der das Ergebnis nicht unsere gezeigte Leistung widerspiegelte.  

Positiv fällt bisher die Bilanz bei den Nachbarschaftsderbys (Euratsfeld, Neuhofen und Grein) aus, die wir alle für uns entscheiden konnten. Besonders der Heimsieg gegen den großen Bruder aus Oed nach mehrjähriger Pause ist hervorzuheben. Und auch gegen die beiden Aufsteiger Statzendorf und Wallsee blieben wir siegreich.    

Bei den drei Remis gegen Wilhelmsburg, Kematen und Grein wäre auch mehr möglich gewesen.

Aber mit 5 Siegen, drei Remis und fünf Niederlagen liegen wir mit 18 Punkten und einem Torverhältnis von 21:25 auf dem 6. Tabellenrang. Nach vorne trennen uns zwei Punkte vom 4. Platz.

Für unsere sportliche Leitung und Trainer Vitalis Stankevicius gilt es die Herbstsaison zu analysieren und die möglichen Verbesserungspotentiale zu heben. Mit den Leistungen seiner Mannschaft und auch der momentanen Tabellensituation zeigt sich der Trainer zufrieden.    

Sehr positiv hervorzuheben ist, dass unsere Mannschaft mit den vielen jungen Spielern voll mit dem Trainer mitgezogen hat. Vor allem im spielerischen Bereich zeigten sich unsere Burschen wesentlich verbessert. Und im physischen Bereich wurden die Grundlagen durch das professionelle Training gelegt.  

Jetzt gilt es einmal abzuschalten, sich körperlich und geistig zu regenerieren und das Auskurieren der kleineren Verletzungen. Mit neu gefüllten Akkus soll wieder eine attraktive Frühjahrsmeisterschaft mit den entsprechenden Zielen verfolgt und umgesetzt werden.

Der Sportverein Union Hinterholzer Mauer-Öhling bedankt sich bei allen Sponsoren und seinen treuen Fans, die unsere junge  Mannschaft immer wieder unterstützen, für Ihren Besuch und hofft auf ein Wiedersehen im Frühjahr 2020.

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