Rückblick auf die Herbstsaison

Rückblick auf die Herbstsaison

Wir wollen die Liga halten


Rückblick auf die Herbstmeisterschaft

 

Nach dem letztendlich souverän erspielten Meistertitel in der Gebietsliga West und dem Aufstieg in die 2. Landesliga West, was den bisher größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte darstellte, gab es im Sommer nur wenig Anlass zu wesentlichen Änderungen. Im großteils gleichbleibenden Spielerkader der Meistermannschaft wurden im Wesentlichen die zum Teil schmerzhaften Abgänge (Mario Stix, Milan Samardzic, Radim Stanek) ersetzt und mit weiteren Spielern (Lukas Bruckschwaiger, Adi Suvalic, Thomas Schwarzl, Alexander Decker, Patrik Pervorvi) für die höhere Liga ergänzt. 

 

Erwartungsvoll starteten wir in das Abenteuer 2. Landesliga West. Unser erklärtes Hauptziel war und ist der Verbleib in dieser Liga. Wie schwer dieses Vorhaben zu realisieren ist, zeigt die bisherige Saison. 

 

Im ersten Spiel gegen Herzogenburg zeigte unsere Mannschaft eine gute Leistung, die leider nicht mit dem erhofften Auftaktsieg belohnt wurde. Dass dieses Spiel im Nachhinein gesehen das Spiel der beiden Letztplatzierten in der Tabelle war, konnte man zu diesem Zeitpunkt am Gezeigten nicht ablesen.

 

Doch dieses Spiel forderte seinen Tribut. Mit drei verletzungsbedingten Ausfällen von Schlüsselspielern (Pavol Balaz, Bernhard Hörmann und Lukas Bruckschwaiger) begann eine Serie von Ausfällen, die sich über die gesamte Herbstmeisterschaft hinzog. In keinem einzigen Spiel konnte die gleiche Mannschaft auflaufen und meist mussten drei bis vier Spieler ersetzt werden. Dies zeigte sich im Nachhinein gesehen als einer der wesentlichsten Punkte, warum wir uns mitten im Abstiegskampf befinden. Es ist auf diesem sportlichen hohen Niveau schwer mitzuhalten, wenn man nicht die „stärkste“ Mannschaft stellen kann.

 

In den Spielen konnte man sehen, dass wir dann mithalten können, wenn annähernd alle Spieler fit zur Verfügung stehen. Leider war das nur in drei, vier Spielen möglich. Hier müssen wir den Hebel ansetzen und versuchen, das Leistungsniveau aller Kaderspieler zu erhöhen.

 

In den weiteren Spielen gegen Ybbs, Gmünd, Würmla und Melk waren wir zum Teil nicht konkurrenzfähig und verloren alle Spiele. Die sportliche Leitung reagierte auf diesen Negativlauf  und der Verein trennte sich schweren Herzens von Meistertrainer Norbert Aigner. Als Interimstrainer konnten der Vorgänger Mag. Andreas Singer und Johann Dendl jun. gewonnen werden.

 

Und im ersten Spiel unter neuer Trainerführung konnte im Heimspiel gegen Amaliendorf mit 3:1 der erste Sieg gefeiert werden.

 

Danach immer ein Auf und Ab. In Wieselburg setzte es die höchste Niederlage mit 5:1. Im folgenden Derby gegen Seitenstetten holten wir zuhause ein 0:0.

 

Dann unterlagen wir im wichtigen Sechspunktespiel in Weißenkirchen klar mit 4:1 und zu Hause war gegen Schrems nach guter erster Halbzeit am Ende auch nichts Zählbares zu holen.

 

In Eggenburg konnten wir erstmals auch auswärts punkten und feierten einen klaren und verdienten 4:1 Sieg.

 

Trotz guter Leistungen konnte das Punktekonto gegen Tabellenführer Kilb und Sieghartskirchen nicht weiter aufgefüllt werden. 

 

Mit 2 Siegen, 2 Unentschieden und 9 Niederlagen und einem Torverhältnis von 15:34 liegen wir mit 8 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. 

 

War unsere Defensive im Meisterjahr noch die beste, mussten heuer die zweitmeisten Gegentore hingenommen werden. Vor allem auf den Positionen vor der Abwehr wäre Handlungsbedarf angesagt. 

 

Dass eine Klasse höher schwerer Tore zu erzielen sind, zeigt sich in der Trefferbilanz. Da wäre bei der Chancenverwertung anzusetzen. 

 

Der verletzungsbedingte Ausfall oder sein manchmal nicht fittes Auftreten unseres im Vorjahr wichtigsten Führungsspielers und Prunkstücks der Mannschaft Pavol Balaz war einfach nicht zu kompensieren. Auch da ist Handlungsbedarf gegeben.  

 

Und auch bei unseren Youngsters schlug das Verletzungspech zu und wenig bzw. keine Einsätze waren die Folge. So kämpfte Daniel Pfleger mit Leistenproblemen und Joachim Vielmetti fiel verletzungsbedingt aus. Für Philip Kunerth, Peter Fehringer und Dominik Peschta reichte es zu Kurzeinsätzen.

 

Mit der doch unerfreulichen Bilanz ergibt sich in der Winterpause Handlungsbedarf an einigen Positionen.

 

Mit der Verpflichtung von Trainer Leopold Rimser erfolgte bereits der erste wesentliche Schritt.   

 

Wichtig sind jetzt auch körperliche und geistige Regeneration und das Auskurieren der Verletzungen. Mit gefüllten Akkus soll dann im Frühjahr unser Ziel „Wir halten die Liga“ umgesetzt und  erreicht werden.

 

Bis dahin werden unsere Burschen auch bei zwei Hallenturnieren antreten. Beim Schiedsrichterturnier und am Dreikönigstag in der Sporthalle Amstetten wird unsere Mannschaft bei den Hallenmasters zu sehen sein.  

 

 

Der SVU Hinterholzer Mauer-Öhling bedankt sich bei den Sponsoren und seinen treuen Fans, die unsere Mannschaft immer wieder unterstützen, für Ihren Besuch und hoffen auf ein Wiedersehen im Frühjahr 2018.

 

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