Bittere 3:2 Niederlage in Schrems

Bittere Niederlage in Schrems

 

ASV Schrems - SVU Hinterholzer Mauer-Öhling  3:2 (1:1)

 

Aufstellung:                                  Robin Pfeiffer

                            Patrick Rafetseder    Patrick Mayr    Mario Zinner    Patrick Kreuzer

                                            Thomas Schwarzl    Adi Suvalic   

                                          Lukas Bruckschwaiger    Zdenek Partys    Marco Moser

Tomas Strasky

 

Ersatz:           Markus Wenger, Dominik Peschta, Philip Kunerth, Daniel Pfleger, Philip Amon

 

Austausch:  Philip Kunerth für Marco Moser (62. Min.)

 

Torfolge:      1:0 (Andreas Fuger, 3. Min.), 1:1 (Lukas Bruckschwaiger, 15. Min.),

2:1 (Marek Jungr, 70. Min.), 2:2 (Lukas Bruckschwaiger, 86. Min.,

Elfmeter), 3:2 (Nemanja Marinkovic, 88. Min.)

 

Schiedsrichterteam:   Marcus Pottendorfer, Levan Emnadze, Thomas Bernhard

 

Bericht:        Im gestrigen Auswärtsspiel gegen Schrems fehlte unser am Oberschenkel verletzter Antreiber im Mittelfeld Bernhard Hörmann. Er wurde durch Marco Moser ersetzt, ansonsten vertraute unser Trainerteam der in den beiden letzten Spielen siegreichen Mannschaft.

                     Von Beginn an übernahm unser Gegner die Initiative und erzielte bereits in der 3. Spielminute das 1:0.  Ein von Paradestürmer Nemanja Marinkovic exakt getimter Pass über unsere Abwehr hinweg auf den rechten Flügel Andreas Fuger, der anschließend alleine auf das Tor zog und unserem Goalie Robin Pfeiffer keine Chance ließ, brachte den frühen Torefolg. Unser Gegner kurbelte das Spiel vor allem über den wieselflinken Andreas Fuger weiter an, doch in kürzester Zeit ging unsere Mannschaft das hohe Tempo mit und bekam die gegnerischen Angreifer immer besser in den Griff. Bereits in der 15. Spielminute erzielte Lukas Bruckschwaiger per Kopf nach einem Corner von Adi Suvalic den Ausgleich. Nun entwickelte sich ein schnelles abwechslungsreiches Fußballspiel, in dem vom Niveau kein Unterschied zwischen beiden Mannschaften zu erkennen war. Zweimal kam unser Gegner vor der Halbzeit noch zu guten Möglichkeiten. In der 25. Minute verzog ein Schremser Angreifer von halb rechts knapp und in der 40. Minute strich ein Freistoß aus ca. 22 Metern ganz knapp an unserer linken Kreuzecke vorbei. Somit blieb es beim Pausenstand von 1:1.

                      Mit frischem Elan spielte unser Team in der 2. Halbzeit noch aktiver nach vorne und nur eine äußerst umstrittene Abseitsentscheidung des Linienrichters brachte uns in der 59. Spielminute um die Führung. Nach einer weiten Flanke behinderten sich der gegnerische Tormann und ein Verteidiger und der von hinten kommende Marco Moser beförderte den Ball zum vermeintlichen Führungstreffer in das leere Gehäuse.

                     Nun aber kamen die starken Auftritte des Schremser Goalgetters Nemanja Marinkovic: Bereits eine Minute nach dieser Fehlentscheidung setzte er zu einem unwiderstehlichen Solo an, doch seinen Schuss von der Strafraumgrenze konnte unser Goalie mit einem unglaublichen Reflex per Fuß mit Hilfe der Latte in den Corner klären. In der 65. Minute blieb Robin Pfeiffer ein zweites Mal Sieger Im Duell gegen Marinkovic, als er seinen scharf geschossenen Elfmeter ebenfalls reflexartig mit der Hand abwehren konnte. Zuvor hatte Patrick Rafetseder den Torschützen zum 1:0 Andreas Fuger im Strafraum zu Fall gebracht. Erst ein weiterer Sololauf von Marinkovic führte zum Schremser Führungstreffer. Zweimal konnten unsere Verteidiger noch klären, aber irgendwie kam der Ball in der 70. Minute zu Marek Jungr, der per Außenrist den Ball ins Tor beförderte.

                     Wer nun glaubte, unsere Burschen würden aufstecken, der irrte gewaltig. Im Gegenteil, sie intensivierten ihre Angriffsbemühungen und belohnten sich in der 86. Spielminute sogar mit dem Ausgleich aus einem Elfmeter durch Lukas Bruckschwaiger. Als alle schon mit einem verdienten Unentschieden gerechnet hatten, schlug der auffälligste Mann  des gestrigen Spieles selbst zu. Nach einer weiten Flanke in den Strafraum kam unser Tormann etwas zu kurz und Nemanja Marinkovic erzielte per Kopf in der 88. Minute  den spielentscheidenden Treffer.

Fazit des Spieles: Eine bittere Niederlage, weil unsere Mannschaft über weite Strecken des Spieles ebenbürtig war und auch unglücklich, weil uns ein regulärer Treffer, der die Führung bedeutet hätte, aberkannt worden war. Aber trotz allem können unsere Burschen nach dieser tollen Leistung mit vollem Optimismus in die drei noch ausstehenden Spiele gehen, um dort die nötigen Punkte für den Ligaerhalt zu holen.

Resümee des Trainers: „Wir sind gestern auf Grund der letzten gezeigten Leistungen mit der Erwartungshaltung, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, in das Spiel gegangen. Diese Einschätzung hat sich über 90 Minuten als richtig erwiesen, leider ist das Ergebnis ein anderes. Das 1:0 für Schrems fiel wie erwartet nach schnellem Einlaufen des Gegners in die gefährlichen Zonen. Nach diesem Treffer verteidigte meine Mannschaft eine 10-minütige Drangphase bravourös und sie wusste auch, dass sie aus Standards gefährlich sein muss, und aus diesem Bewusstsein heraus erzielte sie auch das 1:1. Meine Jungs spielten bis zur Pause phantastisch mit dem Tabellendritten und Titelaspiranten mit und es entwickelte sich ein Fußballspiel auf hohem Niveau. Nach Seitenwechsel wurden wir im Spiel mit dem Ball noch aktiver und so gelang uns der vermeintliche Führungstreffer, jedoch hatten wir die Rechnung ohne den Assistenten gemacht. Aus einem tief gespielten Ball in die Schnittstelle entwickelte sich ein Fehlverhalten des Torhüters, das aus unserer Sicht zum 2:1 durch Marco führte, doch der Linienrichter entschied auf Abseits. Das Spiel entwickelte sich in ein Offensivspektakel und beide Teams agierten mit offenem Visier. Daraus  resultierend eine Kontersituation für Schrems, die zu einem fragwürdigen Strafstoß führte. Diesen parierte der stark spielende Robin Pfeiffer „weltklasse“. Jedoch folgte ein weiterer Konter des Gegners, der für die 2:1 Heimführung sorgte. Die Moral nach diesem Treffer war allerdings in keinster Weise angeknackst, im Gegenteil, die Mannschaft spielte permanent nach vorne und belohnte sich mit dem Ausgleich aus einem Elfmeter. Dann hat man aber auch gesehen, wie grausam Fußball sein kann. Aus einer der letzten Möglichkeiten agierte der Gegner eiskalt und erzielte den Siegestreffer.

                     Fazit: O-Ton des Trainers:,Ich habe selten so eine starke Teamleistung einer Fußballmannschaft gesehen und auf dieser Basis der Moral, aber auch der dargebotenen Qualität freue ich mich auf die letzten drei Spiele. Hervorzuheben sind die außerordentliche Leistung meines Torhüters Robin Pfeiffer und die Lauf- und Spielstärke des gesamten Teams´.“

Ergebnis U23: 11:1 (6:0)

Wieder einmal hat man deutlich gesehen, dass unsere jungen Burschen ohne Führungsspieler wie Pavol Balaz und Dieter Zeilinger gegen eine zugegeben starke Mannschaft in dieser Liga nicht bestehen können. Trotzdem: Kopf hoch!

Torschütze zum 11:1: Markus Wenger aus einem Strafstoß nach einem Foul an Marco Pertl (90. Min.)

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren