Bittere 3:2 Niederlage in Hainfeld
Hainfeld - SVU Hinterholzer Mauer 3:2 (1:0)
Aufstellung:
Christopher Ledinger
Patrick Kreuzer – Stefan Forster – Pren Zefi – Spring Christian
Patrick Rafetseder– Vaclav Mrkvicka - Milan Samardciz - Thomas Freudenthaler
Tomas Strasky - Matthias Mühlbachler
Ersatz: Moritz Lettner;Lukas Tuder; Florian Winninger; Stefan Plavotic; Dursun Göksin;
Austausch: Stefan Plavotivc für Matthias Mühlbachler (70. Min); Dursun Göksin für Patrick Kreuzer (80. Min)
Torfolge: 1:0 (44. Min); 2:0 (48. Min.); 2:1 (56. Min.) Patrick Rafetseder; 2:2 (82. Min.) Tomas Strasky; 3:2 (86. Min.);
Schiedsrichterteam: Erdem Erdil; Gottfried Gilschwert; Serafettin Boynuince
Kurzbericht: Nach der bitteren 3:1 Derbyniederlage in Euratsfeld mussten wir wieder in der Fremde antreten. Diesmal ging die Reise zum Tabellenzweiten nach Hainfeld, der sich noch Chancen auf den Meistertitel ausrechnete. Von der Papierform her waren wir diesmal zwar krasser Außenseiter, doch im Herbst konnten wir dem höher eingeschätzten Gegner einen Punkt beim 1:1 abkämpfen. Unser Zile war es nach Möglichkeit vielleicht einen Punkt mitzunehmen. Der im Spiel in Euratsfeld verletzungsbedingt ausgetauschte Vaclav Mrkvicka konnte wieder auflaufen, allerdings mussten dafür die angeschlagenen Spieler Lukas Tuder und Florian Winninger auf der Ersatzbank Platz nehmen. Auch Matthias Mühlbachler ging gangeschlagen und nicht ganz fit in diese Partie. Nach wie verletzt und nicht einsatzbereit sich Bernhard Hörmann und Thomas Achleitner. Trainer Christian Maurer machte einige Umstellungen in der Startelf, brachte Patrick Kreuzer in der Abwehr und zog Patrick Rafetseder in die Offensive vor.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften ab und hatte auf jeder Seite eine Chance. In Minute 6 köpfelte Tomas Strasky den Ball nach einem von Thomas Freudenthaler getretenen Freistoß aufs Tor und der heimische Tormann klärte auf Raten. Im Gegenzug ging ein Schuss nach einer Strafraumszene knapp neben das von Christopher Ledinger gehütete Tor. In weiterer Folge hatten die Hainfelder mehr vom Spiel und waren in dieser Phase die bessere und abgeklärtere Mannschaft un d kamen zu einigen guten Torchancen. So in Minute 23, als ein schöner Angriff über mehrere Stationen schlussendlich von der Strafraumgrenze knapp übers Tor geschossen wurde. Bei einer Topchance nach einer halben Stunde zeigte sich ein Hainfelder überrascht an der hinteren kleinen Strafraumgrenze den Ball zu erhalten und er schupfte ihn Torhüter Ledinger in die Hände. Dazwischen versuchte sich Vaclav Mrkvicka mit einem Distanzschuss, der allerdings ebenfalls etwas zu hoch angetragen war und übers Hainfelder Tor strich. Die Hainfelder blieben weiter am Drücker und kamen knapp vor der Pause noch zum Führungstreffer. Ein abgewehrter Ball wurde sofort wieder in die Gefahrenzone gespielt, ein Hainfelder Stürmer nahm sich den Ball mit und schoss flach ins kurze Eck und der Ball ging unter Tormann Christopher Ledinger zur Führung ins Tor. Mit diesem nicht unhaltbaren Schuss und der Führung für Hainfeld ging es zur Halbzeit in die Kabinen.
Wie bereits letzte Woche in Euratsfeld hatten wir nach dem Seitenwechsel in Minute 46 wieder die erste Möglichkeit durch unseren Sturmtank Tomas Strasky, doch sein Kopfball ging knapp neben das Tor. Und eine Minute später mussten wir auf der Gegenseite den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Der Außenangreifer setzte sich im Zweikampf zweimal an der Cornerlinie durch und seinen Querpass verwertete Stürmer Pavel Kunc zum 2:0. Alles glaubte bereits an die Vorentscheidung in diesem Spiel, doch unsere Mannschaft zeigte tolle Moral und fightete sich zurück. Von der Überlegenheit der Hainfelder war ab diesem Zeitpunkt nichts mehr zu sehen und in Minute 56 köpfelte Tomas Strasky wieder gefährlich auf gegnerische Tor, der Tormann konnte noch zur Seite abwehren. Patrick Rafetseder reagierte am schnellsten holte sich den Ball, drehte sich uns hob den Ball ins lange Eck zum Anschlusstreffer. Und wir bleiben am Drücker ohne allerdings nennenswerte Chancen herauszuspielen. Das Spielverlagerte sich mehr ins Mittelfeld mit den besseren Ansätzen für unser Team. Und für usnere Angriffsbemühungen wurden wir auch 10 Minute vor Spielende mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Über die rechte Seite setzte sich Thomas freudnethaler durch spielte den Pass quer zu Toimas Strasky, der einen Verteidiger aussteigen ließ und den Ball aus rund 11 Metern scharf und flach ins Eck setzte. Der zwei Tpre Rückstand war aufgeholt und der verdiente Ausgleich geschafft, doch es sollte wieder zu keinem Punktgewinn reichen. Ein Missverständnis zwischen Stefan Forster, der den Ball nicht wegschoss und Tormann Christopher Ledinger, der beim Herauslaufen auf halbem Weg stehen blieb nutze abermals Pavel Kunc und überköpfelte unseren Schlussmann und der Ball kullerte ins Tor. In der Schlussphase warfen wir alles nach vorne und hatten noch die eine oder andere Chance, doch es wollte wieder nicht seine. Wieder verhinderte eine klare Fehlentscheidung des Linienrichters, der fälschlich Abseits anzeigte, obwohl sich der aktive Spieler Tomas Strasky klar von hinten kam, den möglichen und nicht unverdienten Ausgleichstreffer. Danach war Schluss und wir mussten mit der knappen Niederlage die Heimreise antreten. Gegen den stärker eingeschätzten Gegner wäre ein Bonuspunkt für die Tabelle möglich gewesen, doch individuelle Fehler und eine Fehlentscheidung der Unparteiischen verhinderte diesen.
Fazit des Spieles: Die Gastgeber zeigten sich vor allem in Spielhälfte eins als das bessere und abgeklärtere Team und gingen kurz vor der Pause in Führung. Knapp nach der Pause legten sie den zweiten Treffer nach und alle glaubten bereits an die Vorentscheidung. Doch unser Team fightete sich zurück, kam durch Patrick Rafetseder zum Anschlusstreffer und glich 10 Minuten vor Spielende durch den wieder sehr starken Tomas Strasky aus. Doch ein Missverständnis in der Abwehr ermöglichte den Hainfeldern noch den Siegestreffer, da der vermeintliche Ausgleich durch Tomas Strasky durch eine falsche Abseitsentscheidung nicht anerkannt wurde. Die Mannschaft zeigte gegen den wesentlich höher eingestuften Gegner eine gute und tadellose Leistung, vor allem in Halbzeit zwei und hätte sich einen Punkt ohne weiteres verdient. Doch wieder war das Quäntchen Glück und die Fahne des Linienrichters nicht auf unserer Seite um diesen auch in der Tabelle zu sehen. Im Heimspiel gegen Ybbs kommenden Freitag sollte sich das Spielglück auch wieder einmal zu unseren Gunsten drehen. Dafür gilt es diese Woche hart dafür zu arbeiten und zu trainieren, die Eigenfehler abzustellen und auf die Gesundung und Rückkehr der verletzten bzw. angeschlagenen Spieler Florian Winninger, Lukas Tuder, Matthias Mühlbachler und Bernhard Hörmann zu hoffen.
Interessant war auch der erstmalige Einsatz des jungen Dursun Göksin, der verletzungsbedingt lange Zeit nicht spielen durfte. Seine spielerischen und technischen Anlagen zeigen ihn als vielversprechendes Talent für die Zukunft.
Resümee von Trainer Christian Maurer: Trainer Christian Maurer sah die Niederlage seiner Mannschaft mit gemischten Gefühlen. Trotz der beiden Gegentore knapp vor und nach der Pause glaubte die Mannschaft an sich und fightete zurück. Die Mannschaft zeigte tolle Moral und holte den zwei Tore Rückstand auf, drehte das Spiel und glich verdient aus. Doch ein Missverständnis führte zum unnötigen dritten Gegentreffer. Das Glück war wieder nicht auf unserer Seite und auch der vermeintliche Ausgleichstreffer durch Tomas Strasky knapp vor Spielende wurde leider wieder nicht gegeben. Ein Remis wäre nicht unverdient und ein wichtiger Bonuspunkt für die Tabelle gewesen.
Ergebnis Reserve: 2:1 (1:1) Torschütze: Dursun Göksin
Diesmal muss man bei der unnötigen Niederlage von einem Selbstfaller der Mannschaft sprechen. In den ersten 20 Minuten hatten wir Topchancen im Minutentakt, aus denen lediglich eine zur Führung genutzt wurde. Anstelle sicher mit zwei, drei Tore Abstand zu führen gelang aus dem nichts den Hainfeldern der Ausgleich. Danach flachte das Spiel ab und ein 1000 Gulden Schuss, der sich über Torhüter Moritz Lettner senkte, entschied dieses Spiel. Es gilt künftig die Chancenauswertung zu verbessern.
