Wilhelmsburg

4:1 Niederlage beim Tabellenführer in Wilhelmsburg

Zweimal 10 Minuten Unkonzentriertheit bedeuteten die Gegentore. Unsere Mannschaft konnte sich zwar einmal noch herantasten, spielten dann gefällig mit, doch der verletzungsbedingte Ausfall von Ljubisa Strabac und nach dem drittten Gegentreffer war ein möglicher Punktgewinn verspielt.

Wilhelmsburg - SVU Hinterholzer Mauer 4:1 (2:1)

Aufstellung:

Sandner Stefan

Forster Stefan – Samardzic Milan - Spring Christian – Stix Mario

Rafetseder Patrick- Freudenthaler Thomas -Strbac Ljubisa - Lucic Moris- Kreuzer Patrick

Tuder Lukas

Ersatz: Ledinger Christopher; Hörmann Bernhard;Mühlbachler Matthias; Ginner Michael;

Austausch: Ginner Michael für Kreuzer Patrick (28. Min.);Mühlbachler Matthias für Strbac Ljubisa (57. Min.);

Schiedsrichterteam: Bruckner Wolfgang; Cena Mizair; Mosch Jürgen; gwaoneuweuiwebvwjgwoowiuivvivahvwsireoef

Torfolge: 1:0 (5. Min.); 2:0 (15. Min.); 2:1 (28.Min.) Elfmeter Strbac Ljubisa; 3:1 (67. Min.); 4:1 (71. Min.);

Kurzbericht: Nach dem ersten Punktgewinn im Frühjahr in der Vorwoche gegen Oberndorf, bei dem noch nach einen zwei Torerückstand aufholen konnten und uns ein 3:3 erkämpften, erwartete uns beim Tabellenführer in Wilhelmsburg eine sehr schwierige Aufgabe um punkten zu können. Von der Papierform her waren wir krasser Außenseiter und Dirnberger Dieter musste wegen Sperre passen. Für ihn begann Milan Samardzic in der Viererkette. Dennoch wollte sich die Mannschaft und Trainer Christoph Kalinski kampflos geschlagen geben und wiollte sich so teuer wie möglich verkaufen. Doch wieder führten zwei frühe Gegentore zu einem zwei Tore Rückstand. Mit dem Anschlusstreffer aus einem Elfmeter nach einer halben Stunde kamen wir wieder ins Spiel zurück. In weiterer Folge konnten wir das Spiel wesentlich offener und ausgeglichener gestalten. Doch weitere zehn Minuten Unkonzentriertheit in der zweiten Halbzeit führten zu den weiteren Gegentoren und das Spiel war zu Gunsten der Heimischen gelaufen. Kurz vor Schluss hätten wir noch die Möglichkeit zur Ergebniskorrektur gehabt, doch den Nachschuss aus 7 Metern nach zwei Kopfbällen an die Latte brachten wir nicht im Tor unter. Mit dieser Niederlage gegen den Tabellenführer hat sich die Ausgangslage im Abstiegskampf zwar nicht verbessert, doch die Spiele gegen die direkten Konkurrenten stehen alle noch an und werden die Abstiegsfrage klären.

Von Spielbeginn an übernahmen die Wilhelmsburger mit der Tabellenführung im Rücken und mit sehr selbstbewusstem Auftreten die Initiative und kamen zu ihren ersten Gelegenheiten. Und nach fünf Minuten war der Führungstreffer Realität. Einen Angriff über die linke Seite spielten die Heimischen zur Mitte. Der Angreifer konnte allein Richtung Strafraumgrenze ziehen und sein Schuss passte genau ins linke Kreuzeck. Und die Wilhelmsburger setzten nach. Dem zweiten Treffer ging ein schneller Angriff über die rechte Seite voraus, und nach dem Querpass vor das Tor war es kein Problem für den Stürmer den Ball ins Tro zu befördern. Die Wilhelmsburger waren zu diesem Zeitpunkt eindeutig obenauf und hatten das Spiel ganz klar unter Kontrolle und beherrschten das Spiel. Trainer Kalinski reagierte und brachte Ginner Michael für Kreuzer Patrick über dessen Seite die Wilhelmsburger immer wieder durchbrechen konnten. In weiterer Folge erfing sich unser Team und konnte sich besser in Szene setzen und konnte die stürmischen Angriffe der Wilhelmsburger einigermaßen einbremsen. Und in Minute 28 hatten wir die Topchance ins Spiel zurückzukommen und wir nutzten diese. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite über Lukas Tuder, dessen Flankenball in den Strafraum nahm Moris Lucic mustergültig mit, überspielte den Wilhelmsburger Schlussmann und wurde regelwidrig von den Beinen geholt und der Schiedsrichter gab den Strafstoß, den Ljubisa Strbac sicher verwandelte. Mit diesem Erfolgserlebnis war es mit der klaren Überlegenheit der Wilhelmsburger vorbei und das Spiel gestaltete sich ausgeglichener. Unsere Mannschaft fightete um jeden Ball und präsentierte sich zweikampf- und laufstark. Unsere Abwehr stand sicherer und bis zur Pause ergaben sich keine nennenswerten Torchancen mehr. Unser Spielmacher Ljubisa Strbac wurde immer wieder hart attackiert, doch vom Schiedsrichter wurden keine Konsequenzen bzw. Gelbe Karten gezogen.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich einige Zeit nichts am ausgeglichenen Spiel, doch unsere Mannschaft kam zu keinen nennenswerten Torchancen. Der verletzungsbedingte Austausch von Ljubisa Strbac, der ein starkes Spiel lieferte, nach einer schmutzigen Attacke von hinten nach rund einer Stunde war für unser Offensivspiel nicht förderlich. In dieser Umstellungsphase zeigten wir uns wieder in einigen Szenen unkonzentriert und mussten die weiteren Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Corner wehrten wir bis zur Strafraumgrenze ab, ein weiterer Spieler wollte den Ball abschlagen, wurde allerdings von einem Wilhelmsburger weggeblockt, doch der Schiedsrichter wollte kein Vergehen gesehen haben, und der frei stehende Angreifer konnte seelenruhig zum 3:1 einschießen. Und vier Minuten später ließen wir wieder einen Spieler mutterseelenallein über das halbe Spielfeld laufen, konnte dann quer auf einen frei auflaufenden Stürmer abspielen der keine Mühe hatte den Ball zum vierten Tor unterzubringen. Kurz vor Schluss hatten wir noch eine Topchance auf Ergebnis-korrektur bzw. den zweiten Treffer, doch nachdem zweimal der Ball an die Latte abgewehrt wurde, brachten wir den Nachschuss aus sieben Metern nicht im Tor unter sondern setzten den Ball übers Tor. Der Sieg der Wilhelmsburger geht zwar alles in allem in Ordnung, doch unsere Mannschaft hätte sich bei weniger Unkonzentriertheit in einigen Phasen des Spiels, die auch zu den Gegentoren geführt haben, ein knapperes Ergebnis erreichen können.

Fazit des Spieles:Nach dem ersten Punktgewinn im Frühjahr in der Vorwoche gegen Oberndorf wussten wir zwar um die Schwere der Aufgabe in Wilhelmsburg zu punkten, doch die Mannschaft versuchte Alles, um das Unmögliche möglich zu machen. Doch zwei zehn Minuten Phasen Unkonzentriertheit in jeder Halbzeit machten die Chance zu punkten zunichte. Wir kämpften uns zwar nach einem zwei Tore Rückstand Mitte der ersten Halbzeit noch einmal ins Spiel zurück, doch mit dem dritten Gegentreffer war das Spiel entschieden. Die Luft im Abstiegskampf wird mit dieser Niederlage wieder dünner und wir befinden uns nur mehr am 12. Tabellenplatz. Unser Ziel muss es sein die Phasen der Unkonzentriertheit abzustellen bzw. zu minimieren. Die nächste Chance bietet sich bereits kommende Woche im auf Samstag verschobenen Spiel gegen den zweiten Meister-schaftsfavoriten aus Hainfeld. Um gegen die favorisierten Hainfelder zu punkten bedarf es einer kämpferischen und läuferischen Sonderleistung. Trainer und Mannschaft müssen sich auf diese Begegnung konzentriert und gewissenhaft vorbereiten.

Resümee von Trainer Christof Kalinski: Für Trainer Kalinski war der Sieg von Tabellenführer Wilhelmsburg verdient, doch mit den unkonzentrierten Phasen seiner Mannschaft, die zu den Gegentreffern führten, zeigte er sich nicht zufrieden und er erwartet sich eine Reaktion in den nächsten Spielen.

Ergebnis Reserve: 10:1 (5:1)

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich schlitterte unsere Mannschaft in eine klare Niederlage.

Bericht folgt
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