3:0 Auftaktsieg in Wallsee

Gelungener Meisterschaftsstart mit Sieg in Wallsee

 

 

SCU ATR Sparkasse Wallsee - SVU Hinterholzer Mauer-Öhling 0:3 (0:0)

 

 

Aufstellung:                                                      Moritz Bachner (T)

          Stefan Schachner (16) – Peter Fehringer (73) – Andreas Lindenhofer (12) – Jakob Wiesinger-Nabegger (15) 

                           Nico Stadler (77) Julian Pfleger (17)  – Radek Skuhravy (18) - Patrick Kreuzer (K) (4)

               Joachim Vielmetti (11) – Zdenek Linhart (23) 

                                                      

 

Ersatz:Dominik Schachinger (ET); Sebastian Spreitz (14), Matthias Lehner (8); Kevin Hammerl (07), Mario Jandl (06), Philip Kunerth (09);

 

Austausch:Matthias Lehner für Joachim Vielmetti (Halbzeit); Mario Jandl für Jakob Wiesinger-Nabegger (85. Min.); Kevin Hammerl für Nico Stadler (86. Min.);  Sebastian Spreitz für Zdenek Linhart (86. Min.); Philip Kunerth für Radek Skuhravy (86. Min.);

 

Torfolge: 0:1 (67. Min. Elfmeter) Zdenek Linhart; 0:2 (77. Min.) Zdenek Linhart;  0:3 (84. Min.) Zdenek Linhart;          

 

Schiedsrichterteam: Kastenhofer Klaus; Güclü Nebi; Pejkovic Dzenan;                     

 

Bericht: Etwa 250 Zuschauer sahen gestern Abend in Wallsee ein Spiel mit zwei total konträren Halbzeiten. Dominierten in Hälfte eins die Hausherren, so übernahm unsere Mannschaft nach der Pause immer mehr das Kommando und siegte schlussendlich verdient.

Die Heimmannschaft startete sehr ambitioniert und zielstrebig und eine Drangphase mit einigen Eckbällen gipfelte in der ersten hundertprozentigen Torchance für Wallsee. In der 15. Spielminute übernahm ein gegnerischer Stürmer eine schöne Flanke von links volley, doch sein scharfer Schuss ging zum Glück knapp über unser Gehäuse. Auch in weiterer Folge war das Heimteam tonangebend und vor allem die zwei Legionäre Robert Fiala und Jan Chovanec waren mit fairen Mitteln fast nicht zu halten. Oftmals konnte sich unsere Defensive nur mit Fouls behelfen, wofür 3 Abwehrspieler bereits in den ersten 30 Minuten Gelb sahen. Unsere Mannschaft agierte in dieser Phase zu hektisch, kam kaum in Zweikämpfe und war nicht in der Lage, den Ball über mehrere Stationen ins gegnerische Angriffsdrittel zu befördern, sondern versuchte ihr Heil mit hohen Bällen, die immer wieder von der heimischen Defensive abgefangen wurden. Einzig unser tschechischer Legionär Zdenek Linhart deutete einige Male seine Gefährlichkeit an und wurde zweimal im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Klaus Kastenhofer zögerte beide Male noch mit dem Elfmeterpfiff. Bis zur Halbzeit hatte unser Team noch zwei gefährliche Situationen zu überstehen: Einmal rettete uns die Stange vor einem Gegentreffer (35. Minute) und knapp vor dem Halbzeitpfiff schoss ein heimischer Angreifer aus aussichtsreicher Position links knapp am Tor vorbei.

Nach der Pause zeigte unsere Mannschaft von Beginn an ein ganz anderes Gesicht, stand näher am Mann, gewann immer mehr Zweikämpfe und konnte somit vor allem unseren tschechischen Stürmer immer besser ins Spiel bringen. Wohl auch spielentscheidend der Ausfall beider gegnerischer Innenverteidiger in der 58. Minute, die es bis dahin immer wieder geschafft hatten, unseren brandgefährlichen Angreifer zu entschärfen. In der 67. Spielminute war es dann so weit: Wieder wurde Zdenek Linhart im Strafraum zu Fall gebracht und diesmal zeigte der Schiedsrichter unmissverständlich auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte selbst trat an und schoss den Ball für den Tormann unhaltbar scharf in die rechte untere Ecke. Dieses Tor wirkte für unsere Mannschaft befreiend, die nun immer mehr das Heft in die Hand nahm und unsere Stürmer mit guten Bällen versorgte. In der 72. Spielminute vergab Linhart noch eine tolle Möglichkeit, als er sich beim Abschluss etwas verzettelte, aber 5 Minuten später überlief er an der rechten Flanke außen seinen Gegenspieler, zog unwiderstehlich in den Strafraum und hämmerte das Leder unter die Latte. Mit diesem zweiten Treffer war der Widerstand unseres Gegners endgültig gebrochen und wir kamen zu weiteren Torchancen und schlussendlich zum dritten Treffer. In der 84. Spielminute kam der zur Pause eingewechselte Matthias Lehner an den Ball und zirkelte ihn gekonnt in Richtung Tor, doch leider traf er nur die rechten Stange. Unser zweiter tschechischer Legionär Radek Skuhravy reagierte in weiterer Folge am schnellsten und beförderte den Abpraller mittels Stanglpass entschlossen ins Zentrum, wo Zdenek Linhart wenig Mühe hatte, den Ball im Gehäuse unterzubringen. Unser überragend spielender Neuzugang aus Pregarten hatte somit einen lupenreinen Hattrick erzielt. Wenig später pfiff Schiedsrichter Klaus Kastenhofer ein sehr ereignisreiches und intensives Spiel ab.

Fazit des Spiels: Schlussendlich ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, die in der ersten Halbzeit natürlich auch das nötige Spielglück hatte, aber mit Fortdauer der Begegnung deutlich auch ihre körperliche Überlegenheit bei außergewöhnlichen Temperaturen und extrem hoher Luftfeuchtigkeit ausspielte.

Resümee unseres Trainers Stefan Nestl: „Wir haben in der 1. Halbzeit in einigen Mannschaftsteilen Probleme gehabt und sind gegen einen spielfreudigen Gegner nur schwer in die Zweikämpfe und somit auch nicht ins Spiel gekommen. In einigen Phasen haben wir auch etwas Glück gehabt. Eine Umstellung hat das Ziel verfolgt, mit einem 0:0 in die Pause zu gehen.

Eine neuerliche Umstellung in der Pause hat bewirkt, dass wir endgültig im Spiel angekommen sind. Meine Mannschaft hat nun die Initiative ergriffen und die Stürmer so eingesetzt, wie man sie einsetzen muss. Dadurch ist es auch zum Elfmeter gekommen, der endgültig den Knoten gelöst hat. Wir haben in weiterer Folge noch einige Chancen ausgelassen, doch das 2:0 brachte die Erlösung. Im Gegensatz zu unserem Gegner, der körperlich am Ende war, konnte meine Mannschaft noch zusetzen.“

Ergebnis U23: 1:2 (0:1) Torschützen: Philip Kunerth (43.Min.), Tobias Rudelstorfer (73.Min.); 

Ein verdienter Sieg unserer überlegenen Mannschaft, die noch einige Hochkaräter ausließ und lediglich in der Schlussphase durch eine Unachtsamkeit einen Gegentreffer hinnehmen musste.



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