DSC_0035 (800x531)

1:0 Auswärtsniederlage in Mank

Nur Schiedsrichter Mag. Markus Hameter konnte Punktegewinn des SVU verhindern!

Mank - SVU Hinterholzer Mauer 1:0 (0:0)

Aufstellung:

Christopher Ledinger

Christian Spring – Stefan Forster – Dieter Dirnberger – Bernhard Hörmann

Matthias Mühlbachler– Milan Samardzic - Moris Lucic Ljubisa Strbac

Mario Stix – Lukas Tuder

Ersatz: Stefan Sandner, Patrick Kreuzer, Patrick Rafetseder, Michael Ginner

Austausch: Patrick Rafetseder für Lukas Tuder (15.), Patrick Kreuzer für Mühlbachler Matthias(76.), Michael Ginner für Patrick Rafetseder (82.)

Tor: 1:0 (79.)

Rote Karte: Maio Stix (8.)

Gelb Rote Karte: Dieter Dirnberger (90.)

Schiedsrichterteam: Mag. Markus Hameter, Güngör Yekta Candan, Dersim Koc

Kurzbericht: Nach den zwei tollen Siegen gegen Pyhra und Oed und der Niederlage von Mank in Pyhra waren wir schon vergangene Woche alle Abstiegssorgen los. Zudem mussten wir vergangene Woche aufgrund der Wetterkapriolen das Nachtragspiel in Winklarn ein weiteres Mal auf 11.06. (18:30 Uhr) verschieben.

Diesen Sonntag waren wir zu Gast beim aktuell letzten, und stark abstiegsgefährdeten, USC Mank. Konnten die Gastgeber anfangs aus eigenen Kräften nichts Zählbares herausspielen, und auch nicht auf die göttliche Unterstützung von Fortuna zählen, so hatten sie doch einen Engel in Gelb, der ihnen bei so manchen Entscheidungen wohlgesinnt war. So war es auch Mag. Markus Hameter, der schon in der 8. Spielminute dem Spiel seinen ersten umstrittenen Stempel aufsetzte, und unseren, zuletzt stets gefährlichen, Stürmer Mario Stix wegen einer angeblichen Tätlichkeit vom Platz stellte. Gesehen hat diese Tätlichkeit niemand der ca. 200 Zuseher und auch kein Spieler. Und ahndet man so ein Laufduell mit einer roten Karte, dann hätte man auf der Gegenseite auch den einen oder anderen Manker früher in die Kabine schicken müssen. Aufgrund dieser, und weiterer eklatanter Fehlentscheidungen und Wahrnehmungsstörungen bleibt lediglich die Vermutung, dass der Bundesligareferee die Schütteleskapade von Roland Kirchler doch nicht ganz unbeschadet überstanden hat.

Das Spiel war die erste viertel Stunde eher von Abtasten geprägt, ehe die Gastgeber aus Mank zu einer ersten Gelegenheit nach einem Pass in die Tiefe kamen. Kurz darauf musste Lukas Tuder verletzungsbedingt das Spiel verlassen, nachdem er unterlaufen wurde und unglücklich auf den Rücken fiel. Ersetzt wurde er durch den wieselflinken Youngster Patrick Rafetseder. So war es auch er, der kurz nach seiner Einwechslung, bei einem tief gespielten Ball, nur knapp zu kurz kam. Nun nahm das Spiel deutlich an Fahrt auf, und beide Teams kamen auch zu der einen oder anderen Torchance. So hatte Matthias Mühlbachler nach einem Corner die Möglichkeit per Kopf und Moris Lucic erreichte nur kurz danach eine Flanke in den Strafraum um Millimeter nicht. Im Gegenzug konnte sich unser Youngster im Tor Christopher Ledinger erstmals auszeichnen, als er einen gefährlichen Schuss bändigen konnte. Pech hatte Ljubisa Strbac in Minute 35 als er nur um Haaresbreite die rechte Kreuzecke bei einem Schuss aus ca. 20 Meter verfehlte. Diese vergebene hochkarätige Chance war die Einleitung zu unseren besten Minuten des Spiels mit Chancen im Minutentakt, so ließ sich der Torhüter der Manker bei einem direkt aufs Tor geschossenen Corner von Ljubisa Strbac nicht überraschen und klärte abermals zur Ecke, bei der Christian Spring im zweiten Versuch zu überhastet agierte. Fast noch in der gleichen Minute scheiterte auch Matthias Mühlbachler im Doppelpack. Aber im Konter waren auch die Manker stets gefährlich, und unser Torhüter Christopher Ledinger durfte sich noch kurz vor der Pause ein zweites Mal in Hälfte eins auszeichnen. Da diesmal auch wir einen Konter schnell einleiteten, kam nochmals, der an diesem Nachmittag beste Spieler am Platz, Ljubisa Strbac zu einer guten Möglichkeit, die er jedoch sprichwörtlich vernebelte. So blieb es zur Pause beim 0:0. Die erste Hälfte war nicht zu merken, dass wir bereits früh ungerechterweise dezimiert wurden. Wir kamen ebenso wie die Manker zu unseren Torchancen und konnten auch den stark kämpfenden Gastgebern gut dagegenhalten, und fast alle Bemühungen dieser schon vor unserem Strafraum bereinigen.

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatten wir zweimal die Möglichkeit zum Torerfolg zu kommen, doch Matthias Mühlbachler scheiterte zunächst am Torhüter der Gastgeber, kam nochmals zum Ball und flankte diesen präzise auf Moris Lucic, doch sein Kopfball aus ca. 7 Meter kam zu zentral und mit zu wenig Punch aufs Tor und konnte dem Manker Keeper keine Schwierigkeiten bereiten. Waren die Manker in Hälfte eins vor unserem Tor eher harmlos, so waren sie sich ihrer Situation nach der Pause vermutlich mehr bewusst, und spielten munter nach vorne. Die beste Gelegenheit kläre Bernhard Hörmann spektakulär per Fallrückzieher über die Latte. Wenig später konnte sich abermals Christopher Ledinger auszeichnen, im Duell 1 gegen 1 blieb er Sieger gegen den Manker Stürmer. Man konnte nun deutlich merken, dass sich unsere Mannschaft schwer tat den Ausschluss von Mario Stix zu kompensieren, die Kräfte ließen nach mehr als einer Stunde mit nur 10 Mann am Platz nach, und Mank kam zu mehr Spielanteilen und Chancen. So kam es wie es kommen musste und die Manker verwandelten eine Standardsituation per Kopf zur 1:0 Führung. Wir konnten dem nichts mehr entgegensetzen, und hatten dazu nochmals Riesenglück als ein heranstürmender Manker alleine vor unserem Torhüter den Ball nur an die Innenstange setzte. Die Gelb Rote Karte von Dieter Dirnberger in der Nachspielzeit sollte nicht mehr entscheidend gewesen sein, doch mit etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte man es nach dem eklatanten Bock nach nur 8 Minuten auch bei einem Freistoß belassen können. So blieb es bei der 1:0 Niederlage in Mank.

Fazit des Spieles: Entscheidend in diesem Spiel waren nicht die vergebenen Chancen sondern die merkwürdigen Entscheidungen des Bundesligaschiedsrichter Mag. Markus Hameter. Nicht nur der Ausschluss von Mario Stix, sondern auch das nicht Ahnden mit Karten von harten Aktionen der Gastgeber, klare Fehlentscheidung zum Corner für die Manker nach einem Kopfball neben das Tor, Handspiel Mauer (Christian Spring hatte die Hand an seinem Körper angelegt), klares Handspiel der Manker übersehen und zu guter Letzt noch das Herausrutschen des Manker Torwarts auf nassem Rasen aus dem Strafraum (trotz guter Sicht nicht geahndet) sowie zwei Alleingänge der Manker Stürmer aus abseitsverdächtiger Position gaben dem Spiel einen merkwürdigen Beigeschmack. Es wäre zu wünschen, dass auch so erfahrene Referees Spiele aus unteren Klassen mehr ernst nehmen.

Im kommenden Nachtragspiel am Dienstag um 18:30 Uhr gegen Winklarn müssen wir leider auf die heute gesperrten Stix und Dirnberger verzichten. Trotzdem sind wir zuversichtlich eine schlagkräftige Truppe stellen zu können, denn das Spiel vom Herbst, sowie die Begegnung aus der Saison 2008 sind noch in guter Erinnerung. Und wenn es uns gelingt Punkte aus Winklarn mit nach Hause zu nehmen, dann kann es in der letzten Runde kommenden Samstag zum ultimativen Showdown Winklarn gegen Mank kommen.

Christoph Kalinski: Ich bin stolz auf die Truppe, wir spielten mehr als 80 Minuten mit einem Mann weniger und ließen wenig zu. Wir hätten die Chancen besser nutzen können, dann wäre in diesem Spiel trotz Ausschlüssen mehr drinnen gewesen. Die zwei Ausschlüsse sind schade, denn diese Spieler werden im nächsten Spiel sicher fehlen. Man muss aber auch die Manker loben, denn sie haben stark gekämpft und nicht aufgegeben, so bleibt der Abstiegskampf spannend.

Reserve: Mauer nicht angetreten

DSC_0051 (800x531)
1984753_wac-wacker11_304x171
Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren