SVU Gresten Titelbild

0:2 Heimniederlage gegen Gresten

SVU Hinterholzer Mauer - Gresten 0:2 (0:2)

Matchpatronanz: Dachdecker - Spengler - Zimmerer Drascher aus Pöchlarn

Aufstellung:

Haunschmid Wolfgang

Forster Stefan - Dirnberger Dieter - Forster Florian-Spring Christian

Freudenthaler Thomas – Ginner Michael - Samardzic Milan – Tuder Lukas

Stix Mario – Datzberger David

Ersatz: Schneider Alexander; Mühlbachler Matthias; Bernkopf Matthias; Kreuzer Patrick;

Austausch: Mühlbachler Matthias für Datzberger David (46. Min.); Bernkopf Matthias für Freudenthaler Thomas (74. Min.); Kreuzer Patrick für Tuder Lukas (84. Min.);

Schiedsrichterteam: Palgetshofer Martin; Zehrer Valentin;

Torfolge: 0:1 (32. Min.); 0:2 (45. Min.);

Kurzbericht: Nach dem knappen allerdings verdienten Derbysieg in einem von den Hausherrn mit Toleranz des Schiedsrichters sehr hart geführten Spiel in Blindenmarkt, den wir allerdings mit dem längerfristigen Ausfall unseres Spielmachers Ljubisa Strbac bezahlen mussten, empfingen wir im Heimspiel die Mannschaft aus Gresten. Im Herbst siegten wir auswärts mit 2:0. Von der Ausgangslage gingen wir zwar als Favorit ins Spiel, wussten allerdings um die Stärke der Grestner, die erst ein Spiel im Frühjahr verloren haben.
Trainer Christof Kalinski musste neben Ljubo auch den erkrankten Patrick Rafetseder vorgeben. Für die beiden begannen Tuder Lukas im Mittelfeld und David Datzberger neben Mario Stix im Sturm. Die Mannschaft zeigte zwar ein spielerisch überlegenes Spiel, musste sich allerdings durch Eigenfehler mit 0:2 geschlagen geben.
Von Beginn an übernahmen wir das Spiel und drückten die Gäste in die eigene Hälfte. Mit gutem Kombinationsfußball über mehrere Stationen konnten wir uns ein Übergewicht erarbeiten und kamen auch zur einen oder anderen Chance. So in Minute 13 konnte sich der junge Lukas Tuder in Szene setzen und spielte von der Cornerlinie zurück auf den n der Strafraumgrenze auflaufenden Stix Mario, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. 7 Minuten später war es wieder Mario Stix, der anstatt noch einige Meter zu gehen, den Schuss aus rund 25 Metern abgab, den der Gästetormann halten konnte. Auch der Schuss von Dieter Dirnberger einige später war zu früh und war kein Problem für den Grestner Schlussmann. Bei guten öffnenden Wechselpasses auf den flinken Thomas Freudenthaler, sah der junge Linienrichter zu Unrecht Abseitsentscheidungen und beraubte uns weiterer guter Möglichkeiten. Die Gäste agierten mit einer massierten Abwehr und versuchten mit der einen oder anderen Konterchance zum Erfolg zu kommen. Die erste Chance ergab sich rund 25 Minuten, doch der Ball ging klar am Tor von Wolfgang Haunschmid vorbei. Nach einer halben Stunde dann allerdings die unerwartete Führung für Gresten. Bei einem Freistoß aus rund 25 Metern fand der Ball unter Mitwirkung unseres Goalies, der nicht gut aussah, den Weg ins Tor. Wir ließen uns zwar nicht von dem Rückstand schocken, doch die Gästeabwehr stand danach noch besser und gab uns nur wenig Raum für Chancen. Dennoch wäre die Topchance dagewesen, doch in Minute 40 entschied Schiedsrichter Palgetshofer nach Foul an David Datzberger, der sich gegen zwei Grestner Verteidiger knapp im Strafraum durchsetzte anstelle auf Elfmeter „nur“ auf Freistoß an der Strafraumgrenze. Bei dieser Aktion wollte der Linienrichter, der besser postiert war nicht unterstützend eingreifen, sondern enthielt sich einer Meinung. Der Freistoß, von Kapitän Christian Spring gefährlioch aufs Tor angetragen, konnte gerade noch von einem Grestner Verteidiger in der Mauer per Kopf in den Corner abgelenkt werden. Knapp vor der Halbzeit dann der völlig unnotwendige zweite Gegentreffer. Bei einem Angriff wurde ein unerzwungener Fehlpass unseres Mittelfeldes zur Topvorlage für einen Grestner, der den Ball mit einem tollen Schuss ins lange Eck, diesmal unhaltbar für Wolfgang Haunschmied zur zwei Tore Führung versenkte. So mussten wir trotz gutem Spiels durch zwei Eigenfehler einem Rückstand nachlaufen.

In der zweiten Halbzeit hatten wir in den ersten 15 Minuten die besten Chancen auf mögliche Tore. So ging ein Kopfball von Dieter Dirnberger nach einem gut angetragenen Eckball von Michael Ginner in Minute 48 knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später die beste Torchance auf den Anschlusstreffer, doch nach dem der zur Pause eingewechselte Matthias Mühlbachler den Tormann überhob, konnte den Schuss von Mario Stix ein Grestner Verteidiger noch irgendwie zur Ecke ablenken. Die Gäste bleiben bei ihrer Taktik einer massierten Abwehr und unsere Offensive fand immer weniger Platz, um entsprechende Chancen zu kreieren. In dieser Phase merkte man das Fehlen von Ljubisa Strabac sehr deutlich, der mit seinem kreativem Spiel immer wieder für Überraschungen und öffnende Pässe gut ist. Bei zwei guten Distanzschüssen von Dieter Dirnberger und Milan Samardzic war der Grestern Schlussmann zur Stelle. Unsere weiteren Angriffsbemühungen versandeten immer mehr und bei zwei Kontermöglichkeiten rettete uns in Minute 75 die Stange, und knapp vor Schluss Torhüter Haunschmid vor weiteren Verlusttreffern. So mussten wir uns zum zweiten Mal zu Hause geschlagen geben. Der Mannschaft kann man zwar den Willen und die Einsatzbereitschaft absprechen, doch einerseits ist es für unsere Angreifer gegen massierte Abwehrreihen nicht leicht sich durchzusetzen, andererseits werden Eigenfehler immer sofort bestraft. Wir bleiben zwar in der Tabelle nach wie vor ganz oben, da auch unsere Verfolger Ybbsitz und Gottsdorf Punkte liegen gelassen haben, doch dürfen solche unnötige Niederlagen nicht mehr auftreten. Im nächsten Spiel gegen den Tabellendritten in Gottsdorf kann sich die Mannschaft rehabilitieren. Diese Begegnung wird für die weitere Restmeisterschaft richtungsweisend sein, doch wenn unsere Mannschaft ihr Potential abrufen kann sollten wir ungeschlagen die Heimreise antreten.

Fazit des Spieles: Nach der unnotwendigen Niederlage in Hausmening ließen wir auch im Heimspiel gegen Gresten alle drei Punkte liegen und verpassten eine mögliche Vorentscheidung im Titelkampf. Vom Spiel her zeigte sich trotz der Ausfälle von Spielmacher Ljubo Strabac und Patrick Rafetseder unsere Mannschaft überlegen, hatte auch einige gute Torchancen, doch dumme Eigenfehler führten zu vermeidbaren Gegentreffern, die wir nicht mehr ausgleichen konnten. Dass es gegen Mannschafte, die sich auf massierte Abwehrreihen konzentrieren und auf die eine oder andere Konterchance hoffen, nicht leicht ist wissen wir seit der Rückrunde. Als Tabellenführer ist man in jedem Spiel der Gejagte und will gegen den ersten punkten. Es gilt verstärkt an der Effektivität und Verwertung der Torchancen konzentriert zu arbeiten, dann wird es auch wieder zu den gewünschten und erwarteten Siegen kommen.Jetzt heißt es den Kopf hoch zu halten und sich nicht selbst unnötig zu verunsichern. Im nächsten Spiel in Gottsdorf gegen einen direkten Verfolger muss sich unsere Mannschaft wieder ihrer Stärken besinnen, dann können wir mit dem Quäntchen Glück, das derzeit auch nicht auf unserer Seite ist, ungeschlagen die Heimreise antreten.

Resümee von Trainer Christof Kalinski: Trainer Kalinski sprach nach dem Spiel, dass er der Mannschaft für die gezeigte Leistung keinen Vorwurf machen kann. Dass es gegen massiv verteidigende Mannaschaften schwierig ist sich durchzusetzen, zeigte auch wieder dieses Spiel. Er wird sich kommende Woche Änderungen im Training überlegen, um den Kopf der Stürmer wieder frei zu bekommen die Chancenauswertung zu verbessern.

Ergebnis Reserve: witterungsbedingt nicht ausgetragen

Fotos vom Meisterschaftsheimspiel gegen Gresten sind unter der Rubrik Multimedia ersichtlich.

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren