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Bitter erkämpfter Punkt im Heimderby gegen Kematen

Unsere Burschen mussten den erkämpften Punkt gegen Kematen beim torlosen Remis mit bitteren und schmerzhaften verletzungsbedingten Ausfällen bezahlen.

Schmerzhaft erkämpftes 0:0 im Heimderby gegen Kematen

Matchpatronanz: Firma Anton Danner GesmbH. aus Mauer

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Homepage: Firma Danner

SVU Hinterholzer Mauer-Öhling – ASK Kematen 0:0 (0:0)


Aufstellung:

Robin Pfeiffer

Patrick Rafetseder– Robert Rusnak – Dieter Zeilinger – Patrick Kreuzer

Milan Samardzic – Philip Amon

Pavol Balaz – Bernhard Hörmann

Mario Stix - Tomas Strasky

Ersatz: Markus Wenger, Konstantin Dirnberger, Joachim Vielmetti, Fehringer Peter, Kevin Thonhofer;

Austausch: Kevin Thonhofer für Pavol Balaz (49. Min), Konstantin Dirnberger für Philip Amon ( 56. Min.), Joachim Vielmetti für Bernhard Hörmann (80. Min.);

Schiedsrichterteam: Lenz Matthias Wilfried; Weiß Marko; Simhofer Josef;

Kurzbericht: Nach den drei Siegen in der Rückrunde in Gottsdorf, zu Hause gegen Hofstetten und zuletzt der knappe 1:0 Derbysieg in Neuhofen, kam es im Heimspiel gegen Kematen zum nächsten Derbyschlager.

Die Gäste, deren Rückrunde bisher etwas durchwachsen gelaufen ist, wollten Zählbares aus Mauer mitnehmen.

In diesem Derby verloren wir innerhalb von sieben Minuten drei Leistungsträger durch Verletzung (Pavol Balaz, Philip Amon) bzw. Tomas Strasky durch Ausschluss. Als wir auch noch Bernhard Hörmann verletzungsbedingt ersetzen mussten, glaubten viele der zahlreich erschienen Zuschauer, dass unsere Burschen die erste Niederlage einstecken werden.

Doch mit tollem Einsatz und einer makellosen Defensivleistung erkämpfte sich unser Team mit dem torlosen Remis verdientermaßen den einen Punkt und verteidigte die weiße Weste als einzig ungeschlagene Mannschaft in der laufenden Meisterschaft.

Ab der ersten Minute entwickelte sich ein temporeiches und rassiges Spiel. Die Gäste, die überfallsartig begannen, hatten in den ersten Minuten zwei gute Gelegenheiten auf die Führung, doch der erste Schussversuch wurde erfolgreich geblockt und der zweite ging knapp am langen Eck vorbei. Die erste Antwort von unseren Burschen war ein Torschuss von Bernhard Hörmann nach Vorlage von Pavol Balaz. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatten die Kematen eindeutig mehr Ballbesitz und auch mehr vom Spiel, doch unsere Defensive stand wie gewohnt sicher und ließ wenig zu. Danach konnten wir den Elan der Gäste eindämmen und beide Mannschaften zeigten ein ausgeglichenes Spiel. Ein Freistoß von Pavol Balaz, den der Kematner Schlussmann zur Ecke klärte war eine der letzten Chancen unserer Mannschaft in Halbzeit eins. Mit dem torlosen Spielstand ging es in die Pause.

Die erste Topchance nach der Pause hatte Bernhard Hörmann nach Vorlage von Tomas Strasky, doch der Tormann klärte mit einer tollen Fußabwehr. Nach einem Cornerball wurde der Schussversuch von Mario Stix gerade noch abgeblockt. In den kommenden Minuten wurde das Konzept unserer Mannschaft auf eine harte Probe gestellt. Kurz nach der Topchance spritzte Pavol Balaz in einen schlecht gespielten Pass, und zog Richtung gegnerisches Tor. Er blieb allerdings an der Strafraumgrenze unglücklich hängen und musste verletzungsbedingt ersetzt werden. Fünf Minuten später drehte sich Philip Amon bei einer Abwehr das Knie aus. Auch für ihn war das Spiel vorbei. Und es kam noch schlimmer. Tomas Strasky, der immer wieder mit unfairen Mittel gestoppt wurde, wurde von hinten umklammert und befreite sich von seinem Gegenspieler mit unerlaubten Mitteln. Schiedsrichter Lenz wertete es als Tätlichkeit und schickte unseren Paradestürmer mit der roten Karte vom Feld.

Mit einem Spieler weniger verlagerten wir unser Hauptaugenmerk auf die Verteidigung des einen Punktes. Die Kematner hatten überwiegend Ballbesitz, doch zu zwingenden Chancen kamen sie aus dieser Überlegenheit weiter nicht. Der Ball war zwar einmal im Tor von Robin Pfeiffer, doch war bereits zuvor der Spieler aus dem Abseits zurückgepfiffen worden.

In Minute 80 mussten wir mit Bernhard Hörmann noch einen der wenigen Offensivspieler verletzungsbedingt ersetzten und wir erwarteten eine Schlussoffensive der Kematner.

Doch unsere Verteidigung leistete wieder beste Arbeit und stand ganz sicher und ließ dem Gegner keine einzige nennenswerte Torchance in der gesamten zweiten Halbzeit.

Nach 90 Minuten war Schluss und wir konnten uns über einen aus heutiger Sicht hart verdient gewonnenen Punkt, der allerdings mit sehr schmerzlichen Verlusten verbunden war, freuen.

Fazit des Spieles: Beide Mannschaften zeigten ein rassiges und faires Derby, das torlos endete. Die Gäste hatten in den ersten 20 Minuten ihre beste Zeit und die Möglichkeiten zur Führung. Danach gestaltete sich das Spiel von beiden Seiten offen und ausgeglichen. Gleich nach der Halbzeit hatten wir zwei gute Möglichkeiten auf die Führung. Und dann die Horrorminuten mit den Verletzungen von Pavol Balaz und Philip Amon und dem Ausschluss von Tomas Strasky. Und es sollte noch bitterer kommen. Auch Bernhard Hörmann musste gegen Spielende auch verletzungsbedingt ersetzt werden.

Doch auch diese Herausforderungen meisterte die Mannschaft am heutigen Tag mit dem torlosen Remis sehr gut und holte verdient den einen Punkt.

Heute war unsere Defensive noch mehr gefordert als sonst. Doch sie zeigte sich sattelfest und stand ganz sicher, ließ dem Gegner nur ganz wenige Chancen zu, und erledigte ihre Arbeit bestens.

Ein rassiges Nachbarschaftsderby und interessantes Gebietsligaspiel, bei dem uns der Gegner voll gefordert hat, mit einem gerechten Ausgang der gezeigten Leistungen. Der Punkt wurde allerdings sehr teuer bezahlt.

Wir wünschen unseren Spielern Pavol Balaz, Philip Amon und Bernhard Hörmann einen guten Heilungsverlauf ihrer Verletzungen und die rasche Rückkehr in die Mannschaft.

Für das Nachtragspiel am Ostermontag beim Verfolger in Oberndorf heißen diese Verletzungen und die Sperre für den Trainer einige erzwungene Umstellungen vornehmen zu müssen. Es ist zu hoffen, dass sich die auflaufende Mannschaft nicht allzu sehr aus dem Konzept bringen lässt.

Resümee Trainer Norbert Aigner: „Er wusste um die Schwere des Spiels. Zu Beginn sah er seine Mannschaft nur schwer in die Gänge zu kommen. Seine Burschen wurden gegen Ende der ersten und in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit besser und stärker. Dann sah und erlebte auch er leider auch die negativen Seiten mit den drei verletzten Stammspielern und der roten Karte. Aber wieder ein großes Kompliment an seine Mannschaft für ihre gezeigte Leistung. Super gekämpft bis zum Schluss und sich den einen Punkt verdient.

Ergebnis U23: SVU Hinterholzer Mauer-Öhling – ASK Kematen 0:1 (0:0)


In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel waren die Kematner die etwas glücklicheren.

Bilder vom torlosen Heimderby gegen Kematen

So kommentierte Mein Fußball bei NÖN das Spiel

Torloses Remis kam Mauer teuer zu stehen

Publiziert von Daniel Hartl am 14. Apr. 2017

Mauer verlor im Derby gegen Kematen vier Spieler und muss nun ersatzgeschwächt in Oberndorf bestehen.

Tabellenführer Mauer musste sich im Derby gegen Kematen vor eigenem Publikum mit einem torlosen Remis begnügen. Unter den Umständen, die seiner Equipe im zweiten Abschnitt zu Teil wurden, konnte Trainer Norbert Aigner allerdings mit einem Punkt ganz gut leben. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine Pechsträhne, die uns vier Spieler kostete", fasste der Übungsleiter das Geschehen auf dem Rasen zusammen. In Durchgang eins hatte zwar Kematen zu Beginn etwas mehr vom Spiel, doch der Tabellenführer ließ sich nicht in Verlegenheit bringen. Ohne große Höhepunkte gingen die beiden Teams in die Katakomben.

Pechsträhne hatte es für den Leader in sich

In der zweiten Halbzeit musste Mauer bereits früh auf die Dienste von Pavol Balaz verzichten. Der Dreh- und Angelpunkt der Hausherren zog sich bei einem Angriff eine Zerrung des hinteren Oberschenkelmuskels zu. Nach 56 Minuten musste Mauer auch noch Tomas Strasky vorgeben. Der Legionär wurde von Kematens Akteur zurückgerissen, ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog mit Rot vom Platz.

Spitzenspiel gegen Oberndorf wird enorme Herausforderung für den Leader

"Die Tätlichkeit war natürlich gegeben, aber der Unparteiische muss es nicht so weit kommen lassen. Er hätte das Foul bereits früher ahnden müssen", hielt Mauers Norbert Aigner fest. Mauers Pechsträhne hielt weiter an. Sowohl Philip Amon (Knieverletzung) als auch Bernhard Hörmann (Oberschenkelverletzung) konnten das Spiel nicht beenden. "Nun fahren wir sehr ersatzgeschwächt nach Oberndorf, aber wir sind weiter ungeschlagen und haben keinen Gegentreffer kassiert", konnte Aigner dem Abend doch noch etwas Positives abgewinnen.

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